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Kartoffeln: Neue Notfallzulassung für biologisches Mittel gegen Drahtwurm

Gegen Drahtwürmer können Kartoffelanbauer in der Saison 2017 das neue biologische Insektizid Velifer einsetzen. Es basiert auf natürlich vorkommenden Pilzsporen. Der Pilz Beauveria Bassiana infiziert die Schädlinge, sodass sie absterben. Das Mittel wirkt gegen Drahtwürmer und schont Nützlinge.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen Drahtwürmer können Kartoffelanbauer in der Saison 2017 das neue biologische  Insektizid Velifer einsetzen. Es basiert auf natürlich vorkommenden Pilzsporen. Der Pilz Beauveria Bassiana infiziert die Schädlinge, sodass sie absterben. Das Mittel wirkt gegen Drahtwürmer und schont Nützlinge.


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Velifer hat im Rahmen einer Notfallzulassung eine auf 120 Tage befristete Genehmigung vom 15. Februar bis zum 14. Juni 2017 ausschließlich zur Bekämpfung des Drahtwurms in Kartoffeln erhalten. Die zugelassene Menge beläuft sich auf 7 500 Liter, die 5 000 ha ausreicht. 


Die Ausbringung von 1,5 l/ha per Furchenapplikation mit Beizanlage beim Legen (100 bis 200 l Wasser) muss aber ohne Beizung erfolgen, da es bisher keine Freigabe des Herstellers für Tankmischungen mit fungiziden Beizmitteln, wie z.B. Monceren G, Moncut und Ortiva, gibt. Bei Velifer empfehlen Berater daher eine ULV-Beizung der Pflanzkartoffeln, da ein Kontakt mit Beizmitteln vermieden werden muss. Die Wirkung soll mit Köder bei etwa 35 bis 65 % – abhängig von Umwelteinflüssen und Befallsdruck –  liegen, jedoch ohne große Schwankungen. Velifer wird allerdings in 2017 ohne Köder vertrieben. 


Zum Einsatz


Das Produkt wird in die geöffnete Ackerfurche gesprüht, bevor die Kartoffelknollen abgelegt werden. Somit ist gewährleistet, dass die Sporen unter der Kartoffelknolle liegen und den Drahtwurm besiedeln können, sobald dieser im Laufe der Vegetation aus tieferen Bodenschichten nach oben kommt.

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