In den Baumärkten soll es nun keine glyphopsathaltigen Produkte mehr geben. Gegenüber der WirtschaftsWoche bestätigte Peter Wüst, Geschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten, dass mit der Kette Hellweg einer der letzten Märkte die noch verbliebenen Glyphosat-Produkte in diesem Jahr aussortiert.
„Die Industrie hat die zunehmenden Bedenken der Verbraucher nicht ernst genommen. Die haben uns erzählt, wir sollten einfach weitermachen mit dem Glyphosat-Verkauf“, kritisiert Verbands-Geschäftsführer Wüst.
Die Deutsche Bahn, einer der größten Verbraucher von Glyphosat, spritzt dagegen weiter, schreibt die WirtschaftsWoche. 2016 soll die Netztochter DB Netz 70 t gekauft haben. 2017 waren es nach Informationen der Wirtschaftswoche nur 2,2 t weniger. „Wir würden auf Glyphosat sofort verzichten, wenn es eine Alternative gäbe“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. „Mit unter zwei Prozent der bundesweit ausgebrachten Glyphosatmenge ist der Anteil der Bahn bereits heute sehr gering.“