Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Keine Erkenntnisse über Antibiotikaresistenzen durch Glyphosat

Erkenntnisse über die Entstehung von Antibiotikaresistenzen infolge der Anwendung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel liegen der Bundesregierung nicht vor. Die Glyphosatforschung befasse sich aktuell aber noch mit den Auswirkungen des Breitbandherbizides unter anderem auf Bakterien in der Tierhaltung.

Lesezeit: 2 Minuten

Erkenntnisse über die Entstehung von Antibiotikaresistenzen infolge der Anwendung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel liegen der Bundesregierung nicht vor. Die Glyphosatforschung befasse sich aktuell aber noch mit den Auswirkungen des Breitbandherbizides unter anderem auf Bakterien in der Tierhaltung. Dabei soll auch geklärt werden, ob durch die in entsprechenden Pflanzenschutzmitteln enthaltenen Wirkstoffe Resistenzen verursacht werden könnten.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das von der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) Hannover mitbetriebene Projekt „Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien“ läuft der Bundesregierung zufolge noch bis Ende März 2019; Projektergebnisse zur Beantwortung der Resistenzfrage lägen noch nicht vor.


Mit einer erhöhten Nitratkonzentration aufgrund antibiotischer Wirkung lasse sich Glyphosat indes nicht in Verbindung bringen. Sowohl Hemmung als auch Stimulierung der bakterienbasierten Nitrifikation seien festgestellt worden, so die Regierung. Somit ergebe sich ein uneinheitliches Bild.


Was die Wirkung auf den Menschen betrifft, geht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nach Angaben der Bundesregierung davon aus, dass biologische Membranen wie die Blut-Hirn-Schranke, die Plazentaschranke oder die Blut-Milchdrüsenschranke von dem Wirkstoff grundsätzlich überwunden werden können. Dies treffe auf viele Pflanzenschutzmittelwirkstoffe zu und werde in toxikologischen Untersuchungen bereits routinemäßig berücksichtigt.


Es ergebe sich nach Einschätzung des BfR jedoch kein Änderungsbedarf an der bestehenden Bewertung zu Glyphosat. Eine betreffende Veröffentlichung sei auch in die Risikobewertung bei der jüngsten Genehmigung eingeflossen.


Positiv beurteilt die Bundesregierung die Forschungsergebnisse über die Wirkstoffalternativen. Sowohl Pelargonsäure als auch Maleinsäurehydrazid ließen sich schnell abbauen. Verwiesen wird dabei auf Befunde des Umweltbundesamtes (UBA). Anhand von Laborstudien sei belegt, dass bei Pelargonsäure innerhalb von drei Tagen eine Zersetzung um die Hälfte erfolge. Bei dem Wachstumsregulator Maleinsäurehydrazid dauere der Abbau im Boden einen Tag.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.