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Leguminosen und Raps liefern heimisches Eiweißfutter

Als bescheidene Nische haben die Landwirte in jüngster Vergangenheit den Anbau von Körnerleguminosen wieder entdeckt. Erbsen, Ackerbohnen oder Süßlupinen wurden im laufenden Jahr bundesweit auf 187.700 ha angebaut. Niedersachsen Landwirte bauten nach Mitteilung des Landvolks auf rund 12.200 ha Körnerleguminosen an.

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Als bescheidene Nische haben die Landwirte in jüngster Vergangenheit den Anbau von Körnerleguminosen wieder entdeckt. Erbsen, Ackerbohnen oder Süßlupinen wurden im laufenden Jahr bundesweit auf 187.700 ha angebaut. Niedersachsen Landwirte bauten nach Mitteilung des Landvolks auf rund 12.200 ha Körnerleguminosen an.


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Dazu zählten in erster Linie die Ackerbohne, die etwa die Hälfte dieser Anbaufläche beanspruchte, aber auch Körnererbsen und Süßlupinen. Die eiweißreichen Früchte finden hauptsächlich Verwendung in der Mischfutterindustrie und werden ähnlich wie Rapsschrot als Nebenprodukt bei der Ölgewinnung als heimisches Eiweißfutter geschätzt. Im vergangenen Jahr wurden etwa 88.000 t Hülsenfrüchte zu Mischfutter verarbeitet.


Einen Dämpfer könnte der Anbau von heimischen Eiweißpflanzen durch die Überlegungen der EU-Kommission zu strengeren Regeln bei den so genannten Greeningsverpflichtungen erhalten. So ist offenbar geplant, auf diesen Flächen, die auch mit Eiweißpflanzen genutzt werden können, den Einsatz von Pflanzenschutz zu verbieten. Dies würde den Anbau von Eiweißpflanzen auf Greeningflächen unattraktiv machen, Ackerbohne, Körnererbse und Süßlupine gelten ohnehin ackerbaulich als schwierig und stellen sowohl an den Anbauer als auch den Standort besondere Ansprüche.


Die Pflanzen wurden in der Züchtung lange vernachlässigt und sind im Ertrag daher längst nicht so stabil wie beispielsweise Getreide.Zur Bereicherung der Fruchtfolgen nutzen insbesondere Biobetriebe die eiweißreichen Früchte, aber auch konventionell wirtschaftende Betriebsleiter haben in jüngster Vergangenheit das Interesse an Körnerleguminosen wieder entdeckt. Dieser Trend könnte nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft durch die Pläne der EU zum Verbot von Pflanzenschutz auf Greeningflächen wieder umgekehrt werden.


Neben den Körnerleguminosen liefert auch Raps mit dem bei der Ölgewinnung als Koppelprodukt anfallenden Schrot eine Eiweißkomponente für die Verfütterung So liefert ein Hektar Raps 1.600 kg Öl, 2.500 kg Schrot und 40 kg Honig. Und schließlich ist auch Futtergetreide wie Weizen, Gerste oder Triticale ein wichtiges Eiweißfuttermittel.

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