Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Lupinen-Netzwerk veröffentlicht Anbau-Tipps

Nach rund zwei Jahren Praxiserfahrung hat das Lupinen-Netzwerk der BMEL-Eiweißpflanzenstrategie Erkenntnisse für einen erfolgreichen Lupinenanbau in Deutschland veröffentlicht. Nicht nur für Betriebe sind diese interessant – auch Berufsschulen und Universitäten können die Ergebnisse als Lehrmaterial nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach rund zwei Jahren Praxiserfahrung hat das Lupinen-Netzwerk der BMEL-Eiweißpflanzenstrategie Erkenntnisse für einen erfolgreichen Lupinenanbau in Deutschland veröffentlicht. Nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe sind diese interessant – auch Berufsschulen und Universitäten können die Ergebnisse als Lehrmaterial nutzen.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

53 Betriebe aus fünf Bundesländern und diverse Partnereinrichtungen bilden das Lupinen-Netzwerk der Eiweißpflanzenstrategie des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Sie alle haben sich entschieden, den Anbau heimischer Lupinen voran zu bringen und testen seit rund zwei Jahren unter Berücksichtigung der Erkenntnisse abgeschlossener Forschungsprojekte den Anbau von Lupinen mit unterschiedlichen Detailfragen; beispielsweise zur Sortenwahl, dem Einfluss von Saatgutimpfungen, zur Sätechnik sowie Unkrautbekämpfung. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbundpartnern hat das Netzwerk die Erkenntnisse der Leuchtturmbetriebe im Internet veröffentlicht.


Die Koordination des Lupinen-Netzwerks erfolgt an der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern. Begleitet wird die Arbeit des Netzwerks von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger.

 

Aussaattermin? Am besten Mitte März bis Anfang April. Fruchtfolge? Besser keine Lupine nach Mais, dafür aber Weizen nach Lupine. Saattiefe? Flache Saat ist besser als Tiefablage. Diese und weitere Ergebnisse wurden mit den Anbauempfehlungen aus Landessortenversuchen und Züchtungsarbeit abgeglichen und sind ab sofort im Internet verfügbar.


38 Prozent mehr Lupinen in Deutschland 


Durch das Greening sowie Agrarumweltmaßnahmen nahm die Anbaufläche von Körnerleguminosen in Deutschland 2015 im Vergleich zum Vorjahr vor allem im konventionellen Ackerbau stark zu. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach stieg der Lupinenanbau von 2014 auf 2015 um 38 Prozent auf 29.600 Hektar (2016 nach vorläufigen Angaben 28.900 ha). Dabei geht es nicht nur um die Verwendung als Futtermittel; die Lupine findet mittlerweile auch in Ansätzen stoffliche und energetische Verwendung und hat ihren Platz in der Humanernährung – ob in pflanzenbasierten Drinks, Joghurts, Eiscremes, Kuchen, Brot-, Fleisch- und Wurstwaren.


Hintergrundinformationen


Ziel des bundesweiten Lupinen-Netzwerks ist die Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verarbeitung von Lupinen für Tier und Human-ernährung. Wichtiger Bestandteil des Projekts sind die Leuchtturmbetriebe, auf denen aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umgesetzt sowie Daten zur Wirtschaftlichkeit und Ökosystemleistung der Lupine erfasst werden. Ein zentraler Punkt ist der Wissensaustausch zwischen Forschung, Beratung und Praxis.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.