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Maisabreife sehr heterogen

Der trockene und heiße Sommer 2018 beeinflusste auch die Maisabreife deutlich. Wie bereits berichtet, hat die Maisernte aufgrund der außerordentlichen Hitze und des extremen Wassermangels an einigen Standorten bereits Ende Juli begonnen und ist in den dürregeschädigten Regionen inzwischen weitestgehend abgeschlossen.

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Der trockene und heiße Sommer 2018 beeinflusste auch die Maisabreife deutlich. Wie bereits berichtet, hat die Maisernte aufgrund der außerordentlichen Hitze und des extremen Wassermangels an einigen Standorten bereits Ende Juli begonnen und ist in den dürregeschädigten Regionen inzwischen weitestgehend abgeschlossen.


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Allerdings stellt sich heraus, dass sich auf Grundlage von Bodenunterschieden und dem Aussaattermin, insbesondere den Wasserverhältnissen direkt nach der Aussaat, auch kleinräumig große Unterschiede herauskristallisiert haben.


Das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) hat über sein Erntezeitprognosemodell MaisProg die Trockensubstanz-(TS-)Gehalte in der Gesamtpflanze für Silomais in Deutschland zum Termin 27. August bestimmt. In der beigefügten Übersicht sind die TS-Gehalte auf Grundlage einer mittelfrühen Silomaissorte vom Abreifetyp „synchron zwischen Kolben und Restpflanze“ für den Aussaattermin 24. April 2018 dargestellt. Es ergibt sich, dass in der Rheinebene und entlang der Donau bei dieser Variante die TS-Gehalte mit 34 bis über 38 % das Ernteoptimum bereits überschritten haben. Dies gilt ebenso für weite Teile der östlichen Bundesländer, wobei es sich dort häufig um besonders dürregeschädigte und kolbenlose Bestände handelt.


In den Normallagen ist der optimale Erntezeitpunkt mit TS-Gehalten zwischen 30 und 35 % inzwischen erreicht. Ausnahmen bilden neben den Küstenregionen die Mittelgebirge sowie das Alpenvorland, wo eine allmähliche Abreife der Bestände mit ausgebildeten Kolben zu erwarten ist.


In den dürregeschädigten Silagen sind häufig die Kolben nicht oder nur reduziert ausgebildet. Der Nährwert der daraus gewonnenen Maissilage entspricht somit nicht den in den Futterwerttabellen angegebenen Werten. Da es aus ernährungsphysiologischen und ökonomischen Gründen wichtig ist, den energetischen Futterwert von Silagen möglichst genau zu kennen, sollten Analysen in Erwägung gezogen werden. In den kolbenarmen Beständen ist der Zucker in der Restpflanze verblieben, deshalb kann es insbesondere bei der Entnahme dieser Silagen zur Nacherwärmung kommen. Schon bei der Anlage sollte deshalb ein Siliermitteleinsatz bedacht werden. Da besonders auf einen ausreichenden Vorschub geachtet werden muss, kann die Aufteilung auf mehrere niedrigere Silos hilfreich sein.

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