Der Anbau von Mais ist in Deutschland 2017 gegenüber dem Vorjahr leicht eingeschränkt worden. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Berufung auf die endgültigen Anbauzahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für 2017 mitteilte, wurde Mais auf knapp 2,528 Mio ha angebaut; das waren 26 000 ha oder 1 % weniger als im Vorjahr. Die vorläufigen Zahlen seien noch von einer Verringerung um 0,7 % ausgegangen.
Zwischen den Verwertungsrichtungen Silo- und Körnermais kam es laut DMK zu Verschiebungen. So sei der Körnermaisanbau deutschlandweit um insgesamt 15 700 ha oder 3,8 % auf 432 000 ha ausgeweitet, der Silomaisanbau dagegen um 41 700 ha oder 2 % auf 2,096 Mio ha eingeschränkt worden.
Die Daten des Statistischen Bundesamtes weisen nach Angaben des Komitees in fast allen Bundesländern einen Rückgang der Maisanbauflächen aus. Ausnahmen bildeten Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. In diesen Bundesländern habe der Silomaisanbau zu Lasten des Körnermaises zugenommen. Zu besonders starken Verschiebungen in Richtung vermehrter Körnermaisanbau sei es dagegen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen gekommen.