Tendenziell startet die Maisaussaat in Deutschland immer früher. Doch beim idealen Aussaatzeitpunkt sind die optimalen Aussaatbedingungen entscheidender als das Datum, informiert das Saatgutunternehmen RAGT.
Je früher die Maisaussaat stattfindet, desto länger ist die Vegetationsphase und die auflaufenden Pflanzen können schon von der Wärme und Sonne im Mai durch eine gute Jugendentwicklung und Wurzelwachstum profitieren. Sind allerdings die Bodentemperaturen während, bzw. nach der Aussaat zu niedrig, ist mit verminderten Feldaufgängen zu rechnen. Die Folgen sind Pflanzenausfälle und Fehlstellen im Feld.
Um optimale Feldaufgänge zu gewährleisten müssen ausreichend Wasser, Sauerstoff und Wärme für die Pflanzen vorhanden sein. Gerade in der Keimphase muss alles stimmen, denn bereits jetzt wird die erste Ertragskomponente, nämlich die Anzahl der Pflanzen pro Hektar, gebildet. Zur Keimung und anschließenden guten Feldaufgängen benötigt das Maiskorn Bodentemperaturen von 7 bis 10 °C in der Bodenschicht von 5 bis 10 cm.
Mit steigenden Temperaturen in den nächsten Tagen dürfte damit die Maisaussaat ihren Höhepunkt erreichen. Für die sehr späten Aussaaten Ende April empfiehlt RAGT die früh abreifenden Sorten SALUDO (S 210), BABEXX (S 210) und LAURINIO (ca. S 220).