Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat die Zulassung für das Maisfungizid Quilt Xcel erteilt. Das Anwendungsgebiet umfasst Blattdürre (Exserohilum turcicum). Die zugelassene Aufwandmenge beträgt 1,0 Liter pro Hektar.

 

Wie Syngenta dazu mitteilt, sollen jedoch auch eine Reihe von anderen Blattkrankheiten wie Kabatiella-Augenflecken, Braun- oder Schwarzfleckigkeit, Phoma-Blattflecken und Rostkrankheiten mit erfasst werden. Das Produkt enthält die Wirkstoffe Azoxystrobin und Propiconazol. Im Zusammenspiel würden beide Wirkstoffe zu einem zuverlässigen Schutz vor Infektionen und einer sicheren Bekämpfung mit einer langen Wirkungsdauer beitragen, heißt es.

 

Beide Wirkstoffe greifen an unterschiedlichen Stellen in den pilzlichen Stoffwechsel ein und beugen auf diese Weise der Ausbildung resistenter Pilzstämme vor.

 

Die Anwendung kann zwar von Schossbeginn bis zum Ende der Blüte erfolgen, die besten Bekämpfungserfolge können laut Syngenta aber bei einem Einsatz von Beginn des Rispenschiebens bis zum Ende der Blüte (Mais-Stadium 50-69) erzielt werden. Ein Monitoring habe gezeigt, dass Behandlungen mit Quilt Xcel in späten Wachstumsstadien des Maises auch wachstumsfördernde Effekte auf den Wurzelapparat, die Anzahl ausgebildeter Körner je Reihe und die Kornfüllung erzielen. Als weitere Ertrags- und Qualitätssicherungsmaßnahme befindet sich derzeit die Reduktion von Fusarium-Mykotoxinen in der Prüfung.