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Mecklenburg-Vorpommern legt Nährstoffströme aus Wirtschaftsdüngern offen

Das Agrarministerium Mecklenburg-Vorpommern legt erstmals einen Nährstoffbericht vor. In ihm werden auf Grundlage der Datenlage für 2016 die Ströme und der Verbleib der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor aus Wirtschaftsdüngern, Klärschlammen und Bioabfällen in der Landwirtschaft innerhalb des Landes dargestellt.

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Das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern legt erstmals einen Nährstoffbericht vor. In ihm werden auf Grundlage der Datenlage für 2016 die Ströme und der Verbleib der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor aus Wirtschaftsdüngern, Klärschlammen und Bioabfällen in der Landwirtschaft innerhalb des Landes dargestellt.


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Diese organischen Dünger sind ein wichtiger Produktions­faktor für einen erfolgreichen Pflanzenbau und den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Wegen ihrer natürlichen Ausgangsstoffe werden sie oft als ökologische Alternative zu Mineraldüngern angesehen, zumal sie Bodenorganismen anregen und den Aufbau von Humus unterstützen. Aber ein Zuviel an Nährstoffen führt auch bei ihnen zu Austrägen in die Gewässer.


In Mecklenburg-Vorpommern sind von 53 Grundwasser­körpern 11 auf Grund erhöhter Nitratwerte in einem chemisch schlechten Zustand. Die diffusen Nährstoff­einträge aus der Landwirtschaft wurden als Hauptursache ausgemacht. Um ein Überdüngen zu vermeiden, legt die neue Düngeverordnung deshalb fest, dass die jährlich aufgebrachte Stickstoffmenge aus organischen Düngern 170 Kilogramm je Hektar nicht überschreiten darf.


Die seit 2016 geltende Landesverordnung über Aufzeichnungs- und Meldepflichten für Wirtschaftsdünger hat nun die Grundlage geschaffen, diese Stickstoff- und Phosphorbewegungen im Land nachvollziehen zu können. Darin eingeschlossen sind über die Landesgrenzen hinausgehende Aus- und Einfuhren von Nährstoffen.

Die Auswertung dieser Daten im Nährstoffbericht zeigt, dass der Nährstoffeinsatz aus Wirtschaftsdünger, Klärschlamm und Bioabfall im Durchschnitt des Landes weniger als ein Viertel der zulässigen Mengen ausmacht. Der mittlere Nährstoffbedarf in MV kann je nach Kultur bis zu einem Drittel mit organischen Düngern aus MV abgesichert werden.


Die Kenntnis der tatsächlich anfallenden Mengen und der Verwertungswege hilft, regionale und einzelbetriebliche Überangebote auszugleichen, um ein Überdüngen zu vermeiden. So gaben 2016 in MV 688 Unternehmen Wirtschaftsdünger an andere Betriebe ab und 1093 Betriebe kauften Wirtschaftsdünger an. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Gärreste aus Biogasanlagen.

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