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Nitratprobleme durch bessere räumliche Verteilung der Tierhaltung lösen

Eine gleichmäßigere Verteilung der Tierhaltung in der Fläche hat der CDU-Agrarpolitiker Kees de Vries angemahnt. Mit durchschnittlich 1,38 Großvieheinheiten pro Hektar würden in Deutschland insgesamt nicht zu viele Tiere gehalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine gleichmäßigere Verteilung der Tierhaltung in der Fläche hat der CDU-Agrarpolitiker Kees de Vries angemahnt. Mit durchschnittlich 1,38 Großvieheinheiten pro Hektar würden in Deutschland insgesamt nicht zu viele Tiere gehalten.


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Problematisch sei jedoch die regionale Verteilung, sagte de Vries in der Aktuellen Stunde des Bundestages zum Nitrat-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Dem Abgeordneten zufolge fokussiert sich die Nitrat-Problematik auf die viehdichten Regionen. Für ihn steht daher außer Frage, „wir brauchen in Deutschland eine bessere Verteilung der Tiere“. Dies sei die Voraussetzung für „gesündere Böden“ und damit insgesamt weniger Stickstoffeinträge ins Grundwasser und in die Luft.


De Vries sprach von einer „echten Win-win-Situation, gut für die Umwelt und das Portemonnaie der Landwirte“. In diesem Zusammenhang müsse man auch klären, „ob eine Flächenbindung der Tierhaltung mehrheitsfähig ist und wie diese ausgestaltet werden kann“.


Den Handlungsbedarf in der Düngepolitik unterstrichen auch Vertreter der anderen Fraktionen. SPD-Agrarsprecher Rainer Spiering setzt auf technologische Lösungen zur Aufbereitung der Gülle und eine umweltverträgliche Nutzung des dadurch zu gewinnenden Trockensubstrats. FDP-Obfrau Carina Konrad forderte bürokratische Erleichterungen für den Transport von Gülle aus Gebieten mit intensiver Tierhaltung in Ackerbauregionen.


Der agrarpolitische Sprecher der Grünen, Friedrich Ostendorff, bezeichnete eine Überarbeitung der Düngegesetzgebung als unerlässlich und mahnte erneut einen Kurswechsel in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) an. Die AfD sieht nach den Worten von Wilhelm von Gottberg die Lösung in einer Renationalisierung der Agrarpolitik. Man könne nicht von der Landwirtschaft „alles Mögliche verlangen und sie gleichzeitig der Preiskonkurrenz des Weltmarktes aussetzen“.

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