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Noch große Herausforderungen in Sachen Gewässerqualität

Trotz Fortschritten bei der Verbesserung der Umweltqualität vieler offener Gewässer sowie des Grundwassers in den vergangenen Jahrzehnten in der EU bestehen weiterhin ernsthafte Bedrohungen für deren langfristigen Zustand und die Qualität.

Lesezeit: 3 Minuten

Trotz Fortschritten bei der Verbesserung der Umweltqualität vieler offener Gewässer sowie des Grundwassers in den vergangenen Jahrzehnten in der EU bestehen weiterhin ernsthafte Bedrohungen für deren langfristigen Zustand und die Qualität.


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Einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) zufolge, der den Zeitraum zwischen 2012 bis 2015 abdeckt, sind die Hauptursachen für die Gewässerverschmutzung in der Landwirtschaft, bei Bauobjekten sowie in einer übermäßigen Wasserentnahme zu finden.


Laut Bericht lagen die Gründe für das Nichterreichen der Minimalziele hauptsächlich in der Verunreinigung des Wassers durch Nitrate aus der Landwirtschaft sowie durch Salz und Chemikalien aus Industrieanlagen. In den meisten Mitgliedstaaten seien nur einige wenige Chemikalien für den schlechten chemischen Zustand der Gewässer verantwortlich. Dazu gehört der EUA zufolge Kadmium, das vor allem in Phosphatdüngern zu finden sei sowie bei der Metallproduktion zum Einsatz komme.


Noch häufiger ist laut Angaben der Behörde aber Quecksilber für den schlechten allgemeinen Gewässerzustand verantwortlich, da es einst in Thermometern, Batterien und Farben weit verbreitet war. Wie die Behörde außerdem berichtete, weisen Nordskandinavien, Schottland und Estland, die Slowakei und Rumänien einen hohen Anteil an Oberflächenwasserkörpern in sehr gutem oder gutem ökologischem Zustand auf. Dies gelte auch für mehrere Flussgebietseinheiten im Mittelmeerraum.


Im Gegensatz dazu befindet sich ein großer Anteil an Wasserkörpern, die keinen guten ökologischen Zustand erreichen, vor allem in den mittel- und westeuropäischen Regionen mit höherer Bevölkerungsdichte und intensiver Landwirtschaft. Hierzu zählten allen voran weite Teile Deutschlands, der Niederlande sowie Ungarns und der Süden Großbritanniens.

 

Grundwasser deutlich sauberer als Oberflächengewässer


Insgesamt sieht die EUA für eine große Mehrheit der europäischen Gewässer das angestrebte Minimalziel des „guten Zustands“ als nicht erfüllt an. Nur 38 % der überwachten Seen, Flüsse und anderen Oberflächenwasserkörper seien in einem guten chemischen Zustand. Nichtsdestoweniger erkennt die Behörde an, dass die EU-Mitgliedstaaten deutliche Anstrengungen zur Verbesserung der Wasserqualität unternommen haben. Genannt werden die Reduzierung der Einleitung von Nährstoffen aus dem Ackerland sowie eine Verbesserung der Abwasserbehandlung.


Zudem seien Maßnahmen ergriffen worden, um Passagen für wandernde Fische zu schaffen und degradierte aquatische Ökosysteme wiederherzustellen. Die Grundwasserquellen weisen laut EUA im Vergleich zu den Oberflächengewässern in der Regel einen wesentlich besseren Zustand auf. Ein guter chemischer Zustand wurde für 74 % und ein guter quantitativer Zustand für 89 % des Grundwassers ermittelt.

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