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Nordamerika treibt Umsätze von Bayer CropScience nach oben

Ein gutes Geschäft mit Saatgutbehandlungs- und Pflanzenschutzmitteln in Nordamerika hat Bayer einen erfolgreichen Start ins Geschäftsjahr 2017 beschert. Wie der Konzern berichtete, stieg der Umsatz der Division Crop Science im ersten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % auf 3,120 Mrd Euro.

Lesezeit: 3 Minuten

Ein gutes Geschäft mit Saatgutbehandlungs- und Pflanzenschutzmitteln in Nordamerika hat Bayer einen erfolgreichen Start ins Geschäftsjahr 2017 beschert. Wie der Konzern berichtete, stieg der Umsatz der Division Crop Science im ersten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahr um währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) 3,2 % auf 3,120 Mrd Euro. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich vor Sondereinflüssen, und zwar um 2,4 % auf 1,115 Mrd Euro.


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Deutlich gestiegen sind im ersten Quartal 2017 aber auch die Sonderaufwendungen; mit 37 Mio Euro haben sich diese mehr als verzehnfacht. Gründe dafür sind laut Bayer der Prozess der Monsanto-Übernahme und Effizienzsteigerungsmaßnahmen.


Auf der Hauptversammlung der AG in Bonn einen Tag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen bekräftigte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann indes erneut seine Überzeugung, dass die Übernahme des US-Unternehmens für den langfristigen Erfolg ausschlaggebend sei und „perfekt“ zur Konzernstrategie passe.


Ein „guter Teil der Wegstrecke“ in dem Verfahren sei bereits zurückgelegt. Bei fast allen der 30 zuständigen Behörden seien die Anträge eingereicht worden. Da sich bei den Produktsortimenten und der geografischen Verteilung nur „wenige Überlappungen“ ergäben, sei man bezüglich der Genehmigungen zuversichtlich. Ein Abschluss der Transaktion werde weiter bis Ende 2017 erwartet. Für das Geschäftsjahr 2017 strebt Bayer erneut einen Rekordumsatz an. Im abgeschlossenen Quartal stieg der Erlös konzernweit im Vorjahresvergleich um wpb. 9,4 % auf 13,244 Mrd Euro.


Kanadier kaufen mehr Herbizide


Zum Umsatz von Crop Science zwischen Januar und März trug der nordamerikanische Markt allein 1,042 Mrd Euro oder ein Drittel bei; währungsbereinigt (wb.) fiel der Erlös damit 8,9 % größer aus als im ersten Quartal 2015. Gefragt waren laut Bayer im Berichtszeitraum vor allem Behandlungsmittel für Soja- und Getreidesaatgut sowie Herbizide in Kanada. Im „Seeds“-Segment konnte der Absatz von Raps- und Sojasaatgut deutliche Rückgänge bei Baumwolle mehr als kompensieren. In der umsatzstärksten Region Europa, Nahost und Afrika sorgten gute Insektizid- und Saatgutverkäufe für einen Erlösanstieg von wb. 2,0 % auf 1,462 Mrd Euro. Zudem konnten Einbußen bei Fungiziden und Saatgutbehandlungsmitteln durch Umsatzzuwächse bei Herbiziden abgefedert werden.


Ein prozentual zweistelliges Wachstum im Herbizidgeschäft in der Region Asien/Pazifik ließ die Erlöse laut Bayer dort um wb. 2,9 % auf 366 Mio Euro anwachsen. Stimulierend wirkten hier vor allem Produktneueinführungen in Japan und China sowie die Entwicklung des dortigen „SeedGrowth“- und Fungizidgeschäfts. Eingebrochen ist dagegen der Absatz an Mitteln gegen Pilzerkrankungen in Brasilien, da die Lager dort noch gut gefüllt waren. Trotz deutlicher Anstiege bei Herbiziden und Saatgut musste der Leverkusener Konzern beim Umsatz in Lateinamerika daher einen Abschlag von wb. 9,8 % auf 250 Mio Euro hinnehmen.


Nur Fungizide schwächer beim Umsatz


In der Gesamtbetrachtung konnte Bayer den Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln im ersten Geschäftsquartal leicht steigern, und zwar wpb. um knapp 1 % auf 2,251 Mrd Euro. Dabei legten die Herbiziderlöse um 5,3 % auf 912 Mio Euro zu. Die anteilsmäßig stärkste Umsatzverbesserung erreichte der Konzern jedoch mit 7,1 % auf 251 Mio Euro bei Saatgutbehandlungsmitteln. Auch die Insektizidumsätze stiegen merklich, und zwar um 3,9 % auf 301 Mio Euro.


Abwärts ging es dagegen bei den Fungiziden. Hier meldete Bayer gegenüber dem Vorjahresquartal Erlöseinbußen von 6,2 % auf 787 Mio Euro. Spürbar gestiegen sind die Umsätze der Agrardivision binnen Jahresfrist auch im Saatgutsegment. Hier verzeichnete die AG ein Plus von wpb. 8,0 % auf 722 Mio Euro. Environmental Science konnte beim Umsatz sogar wpb. um mehr als ein Fünftel auf 147 Mio Euro zulegen.

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