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Nordzucker erwartet unterdurchschnittliche Erträge

Die diesjährige Zuckerkampagne startet im Nordzucker Konzern am 12. September. Die extreme Trockenheit führt zu einem späteren Kampagnestart in den Werken und lässt in diesem Jahr regional große Unterschiede bei der Ernte erwarten. Insgesamt rechnet Nordzucker mit unterdurchschnittlichen Erträgen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die diesjährige Zuckerkampagne startet im Nordzucker Konzern am 12. September. Die extreme Trockenheit führt zu einem späteren Kampagnestart in den Werken und lässt in diesem Jahr regional große Unterschiede bei der Ernte erwarten. Insgesamt rechnet Nordzucker mit unterdurchschnittlichen Erträgen. Die Kampagne endet im Januar 2019.


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Die ersten Zuckerrüben dieses Anbaujahres werden in den Werken Chełmża (Polen) und Trenčianska Teplá (Slowakei) ab dem 12. September verarbeitet. Die Werke in den anderen Ländern starten in den darauffolgenden Tagen Schritt für Schritt mit der Zuckerproduktion. Bis zum 9. Oktober werden alle Werke im Konzern laufen. Damit startet Nordzucker eine Woche später in die Kampagne und reagiert so auf die extreme Trockenheit in den meisten Anbauregionen während der Sommermonate. Eine vorgelagerte Dicksaftkampagne hat im Werk Nordstemmen am 28. August begonnen.


Nach einer etwas verspäteten Aussaat hatten die Rüben zunächst bei warmer Witterung Fahrt aufgenommen und den leichten Wachstumsrückstand wettgemacht. Allerdings blieben die Niederschläge während des Sommers vielerorts fast vollständig aus. Besonders betroffen vom ausbleibenden Regen waren Teile der Anbauregionen in Dänemark, Schweden und Polen sowie in Deutschland. Hingegen konnten sich die Zuckerrüben in der Slowakei und Litauen unter guten Bedingungen mit ausreichend Niederschlägen zufriedenstellend entwickeln. Proberodungen in allen Ländern zeigen bisher sehr große regionale Unterschiede hinsichtlich der zu erwartenden Erträge. Dies erschwert Prognosen erheblich.


Dr. Lars Gorissen, Vorsitzender des Vorstands, bekräftigt: „Wir rechnen insgesamt mit unterdurchschnittlichen Erträgen. Die enorme Trockenheit war für die Landwirtschaft eine große Herausforderung. Die Ernteergebnisse bei Getreide und Raps haben das vielerorts gezeigt. Wir haben auf die angespannte Situation reagiert und starten die Kampagne rund eine Woche später. In Deutschland, Schweden, Dänemark und Finnland haben wir zudem einen Teil des Rübengeldes bereits vorab an die Betriebe gezahlt, um deren Liquidität zu verbessern.“


Mit Blick auf die aktuelle Marktsituation sagt er weiter: „Überschüsse am Weltmarkt und in der EU haben zu einem massiven Preisverfall bei Zucker geführt. Wettbewerbsverzerrungen in der EU durch gekoppelte Zahlungen und Subventionen in den großen Erzeugerländern bringen die Preise weiter unter Druck. Dennoch bleibt die Rübe eine wichtige Frucht auf den Betrieben und in der Fruchtfolge. Sie trägt auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen zum Betriebseinkommen bei – und hat weiteres Ertragspotenzial.“


Auch in diesem Jahr werden Ökorüben zu Biozucker verarbeitet. Nordzucker hat ihre Flächen in diesem Jahr deutlich ausgeweitet und zusätzliche Flächen in Deutschland, Dänemark, Schweden und Litauen unter Vertrag genommen. Die Biozucker-Produktion erfolgt in den Werken Schladen, Kedainiai und Nykøbing.

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