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Noternte wegen Dürre: Vom Feld in die Biogasanlage

Wegen der anhaltenden Trockenheit laufen auf besonders trockenen Standorten im Osten Häcksler, die das Getreide von den Feldern noternten. Betroffen sind vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Roggen, Wintergerste und Hafer wandern als Ganzpflanzensilage in die Biogasanlage.

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der anhaltenden Trockenheit laufen auf besonders trockenen Standorten im Osten Häcksler, die das Getreide von den Feldern noternten. Betroffen sind vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Roggen, Wintergerste und Hafer wandern als Ganzpflanzensilage in die Biogasanlage.


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Schon seit zwei Wochen laufen wegen der anhaltenden Trockenheit auf besonders trockenen Standorten im Osten Häcksler. Betroffen ist in Mecklenburg-Vorpommern die Region um Ludwigslust sowie die östlichen Landesteile, insbesondere die Uecker-Randow-Region. Dies bestätigte der Geschäftsführer des regionalen Bauernverbandes Uecker-Randow, Sven Saeger, dem NDR.


Vom Feld in die Bioagasanlage


Vor allem Roggen, Wintergerste und Hafer werden von besonders trockenen Feldern geholt, weil die Pflanzen aufgrund der Trockenheit nicht mehr wachsen und in der Folge auch kein Korn ausbilden. Die Pflanzen werden komplett gehäckselt und anschließend zur Energiegewinnung in Biogasanlagen verwertet.


Landwirtschaftsministerium gründet Arbeitsgemeinschaft "Dürre"


Experten der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft, des Bauernverbandes und der regionalen Landwirtschaftsämter sollen sich in den nächsten Tagen mit der Situation auf Feldern und Wiesen beschäftigen. Sie sollen nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern eine Arbeitsgemeinschaft "Dürre" bilden, die sich ein genaues Bild von der Lage der Getreidefelder machen soll, berichtet der NDR weiter.


Freigabe der ökologischen Vorrangflächen für die Futternutzung möglich


Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft soll außerdem erörtert werden, ob Landwirte demnächst auch die Grün- und Randstreifen der Agrarflächen zur Futtergewinnung nutzen dürfen. Diese sogenannten ökologischen Vorrangflächen sind eigentlich der Natur vorbehalten, werden aber in Notsituationen zur Nutzung freigegeben. Im Nachbarbundesland Brandenburg ist eine solche Erlaubnis bereits erteilt worden. Für Mecklenburg-Vorpommern sei eine Regelung im Gespräch und könne gegebenenfalls zum 1. Juli in Kraft treten, hieß es aus dem Landwirtschaftsministerium.


Ein Drittel weniger Ertrag bei Wintergerste, Raps und Mais erwartet


Nach Angaben von Gerd Rupnow, Vorsitzender des Bauernverbandes Ostvorpommerns, beginnt vorraussichtlich auch die Ernte von Wintergerste bereits Ende Juni und damit etwa zwei Wochen früher als üblich. Auch hier rechnet Rupnow mit Ertragseinbußen von rund 30 Prozent, weil das Korn deutlich kleiner ist, als in anderen Jahren. Ähnliches prophezeit er für die Raps- und Maisernte, die wirtschaftlich wichtigsten Kulturen für die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern. Einzig Niederschläge könnten die Zuckerrüben- und Maisernte noch retten, so Rupnow.

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