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Notreife setzt beim Getreide ein

Die aktuelle Trockenheit und Hitze in Sachsen-Anhalt erinnert einige Landwirte an das Dürrejahr 1976. Damals gab es eine schlimme Missernte, eine Katastrophe für die DDR, berichtet Wolfgang Minning, Vorsitzender des Bauernverbandes Mansfeld-Südharz, der Mitteldeutschen Zeitung. Auch die heutige Situation sei dramatisch

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Die aktuelle Trockenheit und Hitze in Sachsen-Anhalt erinnert einige Landwirte an das Dürrejahr 1976. Damals gab es eine schlimme Missernte, eine Katastrophe für die DDR, berichtet Wolfgang Minning, Vorsitzender des Bauernverbandes Mansfeld-Südharz, der Mitteldeutschen Zeitung.


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Auch die heutige Situation sei dramatisch. Besonders prekär schätzt er gegenwärtig die Situation für die Tierproduzenten ein, die wohl mit Futterknappheit zu kämpfen haben werden. „Die erste Mahd war schon sehr differenziert zu betrachten. Sie war auf keinen Fall so ertragreich, wie es nötig gewesen wäre.“


Und was vom zweiten Schnitt auf den Grünlandflächen zu erwarten ist, das könne jeder Laie problemlos an jeder Rasenfläche ablesen. Um da noch etwas zu verändern, wären Niederschlagsmengen von mindesten 20, 30 Millimetern erforderlich. „Teilweise sind die Pflanzen bis auf den Vegetationskegel verbrannt“, sagt Minning.

Auch Mais, Luzerne und Klee, die als Tierfutter dienen, gedeihen bei dieser Trockenheit und Hitze nicht. Hier wäre aber Nässe durchaus noch förderlich und wünschenswert, ebenso für die Hackfrüchte wie Kartoffeln. Beim Getreide jedenfalls habe längst eine Notreife eingesetzt.


Hauptproblem sei vielleicht noch nicht einmal so sehr die Trockenheit selbst, dass es nur 120, 130 Millimeter Niederschlag in den ersten fünf Monaten des Jahres gibt, ist gar nicht so selten, so Minning gegenüber der MZ weiter. Aber in Verbindung mit den hohen Temperaturen sei es eben fatal, da dann ja die Verdunstung steigt.


Auch die Tierhalter leiden. So berichtet ein Milchviehhalter der Zeitung, dass die Rinder derzeit mehr saufen und weniger fressen. Die Milchleistung sinke spürbar. Wenn man vorher 17.500 Kilogramm Milch am Tag verkauft habe, seien es aktuell bis zu 800 Kilogramm weniger. Die Mitarbeiter hätten gleichzeitig mehr zu tun. Es gehe darum, die Tränken sauber zu halten. Und beim Futtergemisch müsse man ebenfalls aufpassen, dass es nicht verdirbt.

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