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Ökobranche sollte sich neuen Züchtungsmethoden nicht verschließen

Die Ökobranche dürfe „sich nicht die Zukunft verstellen“ und neue Technologien unbesehen ablehnen. Das erklärte der der DBV-Ökobeauftragte Dr. Heinrich Graf von Bassewitz auf der diesjährigen Herbsttagung zum Thema „Pflanzenschutz 2030 - Strategien und Instrumente für die moderne Landwirtschaft“.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ökobranche dürfe „sich nicht die Zukunft verstellen“ und neue Technologien unbesehen ablehnen. Das erklärte der der Ökobeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, auf der diesjährigen Herbsttagung zum Thema „Pflanzenschutz 2030 - Strategien und Instrumente für die moderne Landwirtschaft“ der Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) am 19. Oktober in Würzburg.


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Notwendig sei dabei allerdings eine „ganz klare und deutliche“ Abgrenzung zwischen Gentechnik und dem „Nachmachen der natürlichen Mutation“, wie es im Falle von CRISPR/Cas geschehe. Das Vorstandsmitglied der KWS Saat SE, Dr. Peter Hofmann, bescheinigte den neuen Methoden „viele Vorteile“. Sie seien allerdings kein Allheilmittel, da auch die Patent- und Zulassungssituation berücksichtigt werden müsse. In Bezug auf die Einordnung der neuen Technologien sei die Position der KWS, dass die Gentechnik-Regularien nur Anwendung finden sollten, wenn Gene verschiedener Arten kombiniert würden. Veränderungen, die sich lediglich innerhalb des arteigenen Genoms abspielten, seien ja genauso auch in der Züchtung oder der Natur möglich, argumentierte Hofmann.


Der Geschäftsführer der Bayer CropScience Deutschland GmbH, Dr. Helmut Schramm, sieht im chemischen Pflanzenschutz auch künftig einen „zentralen Baustein“ des Pflanzenbaus. Trotzdem werde die mechanische Bekämpfung von Unkräutern an Bedeutung gewinnen, genauso wie der Einsatz von Biologikas zur Schädlingsbekämpfung.


Der Leiter des Instituts für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz des Julius-Kühn-Instituts (JKI), Prof. Jens Karl Wegener, rechnet für die Zukunft mit stark abweichenden Anforderungen an die technischen Aspekte des Pflanzenschutzes. Anstelle gleichmäßiger Wirkstoffverteilung werde eine teilflächenspezifische Ausbringung notwendig sein.


Bernhard Frhr. von Weichs, Landwirt aus Willebadessen im Landkreis Höxter, sieht die entscheidende Aufgabe von neuen Technologien darin, die Betriebsleiter insbesondere im Hinblick auf die zu erwartende „Datenflut“ bei ihren Entscheidungen zu unterstützen.

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