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Ökomaisanbau im Aufwind

Lange Zeit waren die Ökobetriebe beim Maisanbau zurückhaltend. Doch das hat sich geändert, denn Mais findet auch im ökologischen Anbau immer mehr Anklang. Das belegen seit 2007 konstant steigende Absatzzahlen für Saatmais aus ökologischer Erzeugung. Für 2018 wird ein weiterer Wachstumssprung erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Lange Zeit waren die Ökobetriebe beim Maisanbau zurückhaltend. Doch das hat sich geändert. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) berichtet, findet Mais auch im ökologischen Anbau immer mehr Anklang. Das belegen seit 2007 konstant steigende Absatzzahlen für Saatmais aus ökologischer Erzeugung. Für 2018 wird ein weiterer Wachstumssprung erwartet.


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Für das laufende Jahr prognostizieren die Saatmaiserzeuger einen Absatz von 80.050 Einheiten, nachdem 2017 mit 45.403 Einheiten erstmals die 40.000er-Marke geknackt wurde. 2007 lag der Absatz für Saatmais aus ökologischer Erzeugung noch bei 8.534 Einheiten.


Um einen Hektar Mais anbauen zu können, benötigt ein Landwirt durchschnittlich etwa zwei Einheiten. 2018 wachsen demnach etwa 40.000 ha Ökomais heran. In Anbetracht der gesamten Maisanbaufläche von rund 2,5 Mio. ha in Deutschland ist das nur ein bescheidener Anteil. Ein Blick auf die Zahlen von 2014 mit 31.298 Einheiten Saatmais aus ökologischer Erzeugung, die rund 15.600 ha Anbau entsprechen, zeigt aber die gewaltige Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit auf.


Diese geht auch auf die geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen zurück, denn seit 2014 darf in ökologisch wirtschaftenden Betrieben tatsächlich nur noch ökologisch vermehrtes Saatgut ausgesät werden. Davor konnten die Landwirte bei ihrer Sortenwahl neben dem Saatmais aus ökologischer Erzeugung auch auf konventionell erzeugtes, aber ungebeiztes Saatgut zurückgreifen.


Neben der zunehmenden Attraktivität von Ökomais als Bestandteil der Futterration in der Milcherzeugung könnte ein Grund für die in 2018 erwartete Steigerung witterungsbedingt sein. In vielen Betrieben konnte das Wintergetreide aufgrund der außergewöhnlich nassen Bedingungen im Herbst nicht ausgesät werden, sodass die Landwirte nun nach Alternativen im Frühjahr Ausschau halten und dabei auch auf Mais setzen.

 

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