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Pflanzenzüchter fordern zu deutlicher Steigerung des Saatgutwechsels auf

Der Einsatz von Z-Saatgut hat im vergangenen Wirtschaftsjahr um 2 Prozentpunkte abgenommen. Die Pflanzenzüchter sind damit unzufrieden. Sie fürchten zu geringe Rückflüsse für die Weiterentwicklung und Züchtung von neuen Sorten.

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Der Einsatz von Z-Saatgut hat im vergangenen Wirtschaftsjahr um 2 Prozentpunkte abgenommen. Die Pflanzenzüchter sind damit unzufrieden. Sie fürchten zu geringe Rückflüsse für die Weiterentwicklung und Züchtung von neuen Sorten.


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Der Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) hat Informationen zum Saatgutwechsel bei Getreide im Wirtschaftsjahr 2016/2017 veröffentlicht. Auf 56 Prozent der insgesamt rund 5,9 Millionen Hektar großen Getreideanbaufläche wurde danach zertifiziertes Saatgut angebaut. Gegenüber dem vergangenen Wirtschaftsjahr hat der Saatgutwechsel um 2 Prozentpunkte abgenommen und fällt auf das Niveau von vor zwei Jahren zurück.

Der Saatgutwechsel beschreibt den Anteil der mit Z-Saatgut bestellten Fläche an der gesamten bundesweiten Getreideanbaufläche. Bei Sommergetreide blieb der Saatgutwechsel unverändert bei 61 Prozent, bei Wintergetreide gab es eine Abnahme von 58 auf 56 Prozent. Der mittlere Saatgutwechsel von etwa 55 Prozent über die vergangenen zehn Jahre bleibt stabil, heißt es beim Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS).


Thomas Blumtritt, Vorsitzender des GFS-Beirats, ist mit diesem Ergebnis unzufrieden: „Nur eine signifikante Zunahme beim Einsatz von Z-Saatgut kann sicherstellen, dass zukünftig sowohl züchterische Innovationen als auch hohe Standards bei Produkt und Service gewährleistet sind“, sagte Blumtritt. Pflanzenzüchter schafften hierfür beste Voraussetzungen durch weiterentwickelte Genetik und Qualitätssicherungssysteme wie QSS, welche eine gute bis sehr gute Z-Saatgutqualität in Deutschland bescheinigten.


Über Lizenzeinnahmen durch den Verkauf von Z-Saatgut fließe nur ein Teil der dafür notwendigen Investitionskosten an die Pflanzenzüchter zurück, teilt der Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) weiter mit. „Darüber hinaus sind die konsequente Entrichtung von Nachbaugebühren und eine praktikable Nachbauregelung unabdingbar, um Wettbewerbsfähigkeit und Fairness am Markt im Sinne einer produktiven Landwirtschaft aufrecht zu erhalten“, so Blumtritt.


Der Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) ist eine Einrichtung der Abteilung Getreide des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP). Ziel des GFS ist die Qualitätssicherung und -förderung von zertifiziertem Getreidesaatgut sowie die Steigerung des Saatgutwechsels.

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