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Raps: Der Schwarze Kohltriebrüssler ist da!

In Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW gab es erste Funde des Schwarzer Kohltriebrüsslers in den Gelbschale. Während in einzelnen Landkreisen in NRW nur wenig Käfer (bis zu 5) auftraten, wurden im Landkreis Bad Kreuznach deutlich über 10 und in der Wetterau sogar bis zu 200 Exemplare gefangen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW gab es erste Funde des Schwarzer Kohltriebrüsslers in den Gelbschale. Während in einzelnen Landkreisen in NRW nur wenig Käfer (bis zu 5) auftraten, wurden im Landkreis Bad Kreuznach deutlich über 10 und in der Wetterau sogar bis zu 200 Exemplare gefangen.


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Demgegenüber zeigte sich der Schädling z.B. in Thüringen und Brandenburg noch nicht. Insgesamt ist der Zuflug deutlich später als im letzten Jahr und sehr wahrscheinlich noch nicht abgeschlossen. Daher empfiehlt es sich unbedingt die Gelbschalen weiter zu kontrollieren!


Auch wenn der Käfer selbst den Raps nicht schädigt, stellen seine Larven eine Gefahr für den Raps dar. Der Käfer legt seine Eipakete direkt in die Blattstiele nahe des Vegetationskegels. Die daraus schlüpfenden Larven fressen sich zielstrebig zum Herz hin und reduzieren dadurch u.a. die Winterhärte. Durch die Schädigung des Vegetationskegels kommt es im Frühjahr zur vermehrten Seitentriebbildung, was zu dem charakteristischen „Büschelwuchs“ ohne Haupttrieb führt. Die Eiablage kann sich bei dem Kühlbrüter bis in den Winter und sogar bis ins Frühjahr ziehen.


Für den schwarzen Kohltriebrüssler gibt es noch keine einheitlich geltende Schadschwelle. Als vorläufiger Richtwert empfiehlt sich aktuell 10 bis 25 Käfer je Gelbschale. Auch spielen bei der Entscheidung über eine Bekämpfung die Entwicklung des Rapsbestandes und die zusätzlich auftretenden Schädlinge, wie der Erdfloh, eine Rolle. Ein kräftiger, dichter Rapsbestand kompensiert sicherlich mehr als ein schwacher, dünner Bestand. Ist eine Maßnahme notwendig, muss diese vor der Eiablage (wenige Tage nach dem Hauptzuflug) oder zum Larvenschlupf mit einem Pyrethroid erfolgen. Letzteres ist nach erste Erfahrungen aus NRW mit einer Erdfloh-Larvenbehandlung Ende Oktober kombinierbar.


Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise



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