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Rapsaussaat in Westfalen wegen Trockenheit oft nicht möglich

Das Wetter macht den Landwirten weiter zu schaffen. Die Regenmengen der vergangenen Tage waren lokal sehr unterschiedlich und teilweise sehr gering. „Diese sind aber sehr hilfreich, um die feinen Sämereien wie Raps, Futtergräser und Zwischenfrüchte zum Auflaufen zu verhelfen“, so Andreas Westermeyer.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Wetter macht den Landwirten weiter zu schaffen. Die Regenmengen der vergangenen Tage waren lokal sehr unterschiedlich und teilweise sehr gering. „Diese sind aber sehr hilfreich, um die feinen Sämereien wie Raps, Futtergräser und Zwischenfrüchte zum Auflaufen zu verhelfen“, so der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Gütersloh Andreas Westermeyer.


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Unabdingbar für ihr Wachstum sei allerdings weiterer Regen, um ein Austrockenen zu vermeiden. „Wünschenswert wären nennenswerte Niederschläge, die den Boden ausreichend durchfeuchten, damit sie sich weiter entwickeln könnten“, erläutert der Vorsitzende. Jedoch sei kein Landregen in Sicht. „Wir freuen uns über jeden Tropfen und jeden Schauer Regen“, unterstreicht der Vorsitzende.

 

Viele Bauern sehen von Rapsaussaat ab

 

„Die Trockenheit hat auf vielen Äckern zwar eine gute Bodengare, das heißt eine feinkrümelige Struktur und Bodenbeschaffenheit, bewirkt, aber auf den Feldern fehlte bislang die Feuchtigkeit für eine erfolgreiche Aussaat“, berichtet Westermeyer. Das trifft für die Aussaat von Zwischenfrüchten, Futtergräsern ebenso zu wie die Herbstbestellung mit Winterraps. Anfang September sollte beispielsweise die Ölfrucht Raps gesät sein, damit sie sich vor Winterbeginn noch ausreichend entwickeln kann.


„Aufgrund des Überschreiten des optimalen Aussaattermins und mangelnde Aussicht auf Regen in näherer Zukunft werden viele Landwirte von einer Rapsaussaat absehen und auf andere Kulturen ausweichen“, erklärt der Vorsitzende.

 

Die Futterbaubetriebe sorgen sich derweil weiterhin um ausreichende Futtervorräte für den Winter. Den Landwirten fehlt das Futter für ihre Kühe, Rinder, Bullen, Pferde und Schafe. Die Bauern versuchen durch einjährige Futtergräser oder andere Futterpflanzen die Futterlücken zu schließen. Doch den gesäten Ackergräsern fehlte bisher das Wasser, der Regen, zum Auflaufen.

 

Einbußen bei Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben

 

Die Maisernte ist derzeit im Kreis in vollem Gange. „Hier liegen die Einbußen bei 30 bis 75 Prozent“, sagt Westermeyer. Die Trockenheit hat auch bei Kartoffeln deutliche Spuren hinterlassen. Bei den Kartoffelbeständen rechnen die Landwirte mit Mindererträgen von 20 bis 50 Prozent. „In diesem Jahr ist der Anteil kleiner Kartoffeln deutlich höher“, schildert der Vorsitzende. Außerdem hätten die Bauern keine idealen Erntebedingungen, da es einfach immer noch zu trocken und zu warm sei.

 

Ebenso leiden die Zuckerrüben wie die Kartoffeln. Die Landwirte erwarten aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung in diesem Jahr hohe Zuckergehalte, allerdings gleichen sie bei weiten nicht die zu befürchtenden Mindererträge aus.

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