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Rund 10 Mio. ha Ackerfläche gehen jährlich verloren

Weltweit gehen jährlich etwa 10 Mio ha Ackerfläche verloren. Darauf haben das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesentwicklungsministerium vergangene Woche anlässlich des Weltbodentages hingewiesen, der seit 2002 auf den 5. Dezember fällt.

Lesezeit: 2 Minuten

Weltweit gehen jährlich etwa 10 Mio ha Ackerfläche verloren. Darauf haben das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesentwicklungsministerium vergangene Woche anlässlich des Weltbodentages hingewiesen, der seit 2002 auf den 5. Dezember fällt.


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Ein Viertel der globalen Bodenfläche enthalte heute schon deutlich weniger Humus und Nährstoffe als vor 25 Jahren oder lasse sich gar nicht mehr als Ackerland nutzen. Wesentliche Ursachen seien die Landgewinnung durch Abholzung, Brandrodung, Umbruch und eine intensive, nicht standortangepasste Landwirtschaft.


„Die Bodendegradation ist eine Ursache für Hunger und Unterernährung - und damit auch für Konflikte und Migration“, erklärte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Indes schlug die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Marlene Mortler, eine Schutzklausel für Agrarflächen im Landwirtschaftsgesetz vor. Außerdem sei das Rückbaugebot effektiver durchzusetzen.


Derweil warfen die Sprecher für Umweltpolitik und Entwicklungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Peter Meiwald und Uwe Kekeritz, der Bundesregierung vor, eine europäische Bodenschutzrichtlinie zu blockieren. Im Umweltministerium spielten konkrete Maßnahmen gegen den Flächenverbrauch und die Bodenverdichtung keine Rolle, monierten Meiwald und Kekeritz.


Der Vorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, betonte, dass die Biobauern weltweit den Weg zu einer zukunftsfähigen bodenschützenden Landwirtschaft wiesen. Der Ökolandbau fördere durch vielfältige Fruchtfolgen und eine humusbildende Düngung mit Mist und Kompost das Bodenleben. Zudem schone der biologische Pflanzenschutz die Böden. Deshalb sei jeder zusätzliche Hektar Biofläche ein Gewinn, hob Prinz zu Löwenstein hervor.


Die Tierschutzstiftung Vier Pfoten kritisierte dagegen, dass die Intensivtierhaltung zu einem fortschreitenden Verlust der organischen Substanz sowie zur Verdichtung, Aushöhlung und Versalzung des Bodens führe.

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