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Russische Pflanzenproduzenten auf Saatgutimporte angewiesen

Die russische Landwirtschaft ist in hohem Maße von Saatguteinfuhren für die anstehende Frühjahrsbestellung abhängig. So liegt der Importanteil je nach Kultur zwischen 20 % und 95 % des insgesamt verwendeten Saatgutes. Die betreffende Bandbreite wird auf 20 % bis 80 % veranschlagt.

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Die russische Landwirtschaft ist in hohem Maße von Saatguteinfuhren für die anstehende Frühjahrsbestellung abhängig. So liegt der Importanteil je nach Kultur zwischen 20 % und 95 % des insgesamt verwendeten Saatgutes.


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Der erste stellvertretende Landwirtschaftsminister Russlands, Dschambulat Chatuow, veranschlagt die betreffende Bandbreite auf 20 % bis 80 %. Alllerdings schätzt der Moskauer Föderale Zolldienst (FTS) den Einfuhranteil bei Zuckerrübensaatgut sogar auf mehr als 95 %.


Für Sonnenblumen nennt die Behörde eine Rate von fast 70 %, für Mais von etwa 50 % und für Pflanzkartoffeln von 54 %. Die gesamte Einfuhrmenge für diese Pflanzenarten veranschlagt der FTS für 2017 auf rund 83 000 t. Davon entfielen im Einzelnen 25 500 t auf Sonnenblumen, etwa 39 300 t auf Mais sowie 14 400 t auf Pflanzkartoffeln und 4 100 t auf Zuckerrüben. Den gesamten Importwert von Saatgut einschließlich anderer Kulturarten beziffert der Zolldienst auf insgesamt 45,95 Mrd Rbl (666,3 Mio Euro).


Der Geschäftsführer der Nationalen Vereinigung der Saatgutproduzenten von Mais- und Sonnenblumensaat (NAPSKP), Michael Samus, kritisierte zuletzt, dass die hohen Importpreise für ausländisches Saatgut die Wirtschaftlichkeit der heimischen Agrarbetriebe beeinträchtigten. So koste der Import von Maissaatgut die Betriebe jährlich 18 Mrd Rbl (261 Mio Euro). Für dieselbe Saatgutmenge aus heimischer Produktion wären dagegen nur 4,5 Mrd Rbl (65,3 Mio Euro) zu bezahlen, so Samus. Die russische Regierung subventioniert die heimische Saatgutproduktion von Mais, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Gemüse und Pflanzkartoffeln im laufenden Jahr mit insgesamt 11,3 Mrd Rbl (163,9 Mio Euro).

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