Stabilisierte Düngemittel sind die intelligente Antwort auf schärfere Auflagen, die die Landwirtschaft in Zukunft erwarten muss. Das erläuterte SKW Piesteritz auf den DLG-Feldtagen. Geringere Stickstoffverluste, ausgeglichene N-Bilanzen und effizientere Anwendungsmöglichkeiten machten die intelligenten Düngesysteme des Herstellers aus Lutherstadt Wittenberg für Landwirte und Umwelt interessant.
Ökonomie und Ökologie seien kein Widerspruch: Effizientere Düngemittel führten nicht nur zu mehr Ertrag und Qualität. Sie würden auch unnötige Stickstoff-Verluste ins Grundwasser oder in die Luft vermeiden, so Michael Fuchs von SKW Piesteritz.
Wegen dieser Vorteile würden Dünger der ALZON-Familie oder auch PIADIN als N-Stabilisator für Gülle in freiwilligen Vereinbarungen zum Wasserschutz gefördert. Zudem werde mit stabilisierten N-Düngern der Verlust als klimarelevantes Lachgas um bis zu 75 Prozent verringert - ein Vorteil bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks oder mit Blick auf Nachhaltigkeitsverordnungen für Biokraftstoffe. Gleichzeitig steht laut Fuchs der so stabilisierte Ammoniumstickstoff den Pflanzen jederzeit bedarfsgerecht und witterungsunabhängig ohne Gefahr von Luxuskonsum im Wurzelbereich zur Verfügung. Und das bei weniger Arbeit durch Einsparung von Düngeterminen, die zudem flexibler geplant werden können, erklärte Fuchs.
Gülle, Biogasgärrückstände haben seiner Meinung nach gegenüber Mineraldünger einen wesentlich höheren Nachholbedarf in der Steigerung der N-Effizienz. SKW Piesteritz habe als einziger Anbieter eines N-Stabilisators für organische Düngemittel am Fachprogramm „Gülle & Gärreste“ der DLG die Vermeidung von N-Verlusten durch PIADIN präsentiert. Durch ein Plus an Ertrag, ein Plus an Flexibilität und ein Plus an Umwelt hilft PIADIN , die hohen Anforderungen an eine effiziente und umweltschonende Düngung zu erfüllen.