Der Anbau von Sojabohnen wird zunehmend attraktiver für deutsche Landwirte. Ein Vorteil ist der hohe Vorfruchtwert, iformiert die EURALIS Saaten GmbH. Mithilfe von Rhizobien kann die Leguminose Stickstoff (N) aus der Luft fixieren. Etwa 30 bis 50 kg N verbleiben nach der Ernte auf dem Acker und stehen der Folgefrucht zur Verfügung. Als Nachfolger bieten sich N-zehrende Kulturen wie Wintergetreide an.
Durch das kräftige Wurzelwerk bilden Sojabohnen eine optimale Bodenstruktur. Zusätzlich führt der Verbleib von Pflanzenrückständen nach der Abreife zur Ansiedelung zahlreicher Regenwürmer. Nach der Sojaernte kann kostensparend pfluglos gearbeitet werden.
Als Vorfrucht für den Sojaanbau bieten sich stickstoffintensive Kulturen wie Zuckerrüben und Wintergetreide an, aber auch späträumender Körnermais. Nicht als Vorfrucht geeignet sind Raps und Sonnenblumen, da sie Wirtspflanzen des Krankheitserregers Sklerotinia sclerotiorum sind. Es sollte eine Anbaupause von vier Jahren eingehalten werden.
${intro}