NASSER NORDEN: „Sommer- statt Winterweizen in der Fruchtfolge“
„In nur fünf Monaten sind bei uns 800 mm Regen gefallen, normal sind 900 mm im ganzen Jahr. Wir konnten anstatt 65 bislang nur 55 ha Gerste einsäen. Auch ein Teil des Winterweizens liegt noch in den Säcken im Lager. Insgesamt liegen bei uns noch über 40 ha Ackerland brach. Und an Bodenbearbeitung ist nicht zu denken.
„In nur fünf Monaten sind bei uns 800 mm Regen gefallen, normal sind 900 mm im ganzen Jahr. Wir konnten anstatt 65 bislang nur 55 ha Gerste einsäen. Auch ein Teil des Winterweizens liegt noch in den Säcken im Lager. Insgesamt liegen bei uns noch über 40 ha Ackerland brach.
Und an Bodenbearbeitung ist nach wie vor nicht zu denken. Es regnet immer noch. Zwischendurch haben wir es einmal ausprobiert, doch beim Pflügen kam richtig nasser Matsch an die Oberfläche. Schweren Herzens haben wir wieder aufgegeben, denn wir wollen unseren guten Ackerboden nicht mit den schweren Maschinen dauerhaft schädigen. Schließlich müssen wir auch in Zukunft noch mit dem Boden arbeiten.
Infolge der anhaltenden Nässe haben wir die Fruchtfolge umgestellt. Wir werden im kommenden Frühjahr Sommerweizen und Ackerbohnen aussäen. Im Vergleich zum Winterweizen ist das betriebswirtschaftlich zwar von Nachteil, aber die Wetterlage lässt uns keine Wahl. Wir müssen einfach akzeptieren, dass der Wettergott in diesem Jahr nicht mitspielt.“
Ingo Bielfeldt
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„In nur fünf Monaten sind bei uns 800 mm Regen gefallen, normal sind 900 mm im ganzen Jahr. Wir konnten anstatt 65 bislang nur 55 ha Gerste einsäen. Auch ein Teil des Winterweizens liegt noch in den Säcken im Lager. Insgesamt liegen bei uns noch über 40 ha Ackerland brach.
Und an Bodenbearbeitung ist nach wie vor nicht zu denken. Es regnet immer noch. Zwischendurch haben wir es einmal ausprobiert, doch beim Pflügen kam richtig nasser Matsch an die Oberfläche. Schweren Herzens haben wir wieder aufgegeben, denn wir wollen unseren guten Ackerboden nicht mit den schweren Maschinen dauerhaft schädigen. Schließlich müssen wir auch in Zukunft noch mit dem Boden arbeiten.
Infolge der anhaltenden Nässe haben wir die Fruchtfolge umgestellt. Wir werden im kommenden Frühjahr Sommerweizen und Ackerbohnen aussäen. Im Vergleich zum Winterweizen ist das betriebswirtschaftlich zwar von Nachteil, aber die Wetterlage lässt uns keine Wahl. Wir müssen einfach akzeptieren, dass der Wettergott in diesem Jahr nicht mitspielt.“