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Steigerung der Effizienz im Rapsanbau durch präzise N-Düngung

Die neue DüngeVO erfordert künftig die Einhaltung von N-Salden in Höhe von maximal 50 Kilogramm je Hektar im dreijährigen Mittel. Insbesondere für den Rapsanbau stellt dies eine Herausforderung dar. Ziel eines Projektes ist es, die N-Effizienz im Winterrapsanbau durch präzises Düngungsmanagement zu verbessern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die novellierte Düngeverordnung erfordert künftig die Einhaltung von N-Salden in Höhe von maximal 50 Kilogramm je Hektar im dreijährigen Mittel. Insbesondere für den Rapsanbau stellt dies eine Herausforderung dar. Ziel eines zur Aussaat 2018 startenden Projektes unter Leitung der Universität Kiel ist es, die N-Effizienz im Winterrapsanbau durch präzises Düngungsmanagement zu verbessern.


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In der Praxis können die N-Bilanzsalden vieler Ackerbaubetriebe mit Rapsfruchtfolgen die von der novellierten Düngeverordnung festgesetzte Obergrenze von 50 Kilogramm je Hektar zwischen Düngung und Entzug zum Teil deutlich überschreiten. Daher wird in einem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Vorhaben das Konzept der N-Düngung in Winterraps unter Berücksichtigung von Bestandsparametern weiterentwickelt. Das Ziel ist die Verbesserung der N-Effizienz im Rapsanbau durch eine präzisere Düngung.


Ausgangspunkt ist das Verfahren zur N-Düngung in Abhängigkeit der N-Menge im Rapsbestand zu Vegetationsende im Herbst (Biomasse- bzw. Frischmassemethode), erklärt die UFOP dazu. Dieses Konzept soll durch eine Erweiterung der Datenbasis auf der Grundlage neuer N-Steigerungsversuche auf sechs Standorten in Deutschland sowie durch Analyse vorhandener Daten aus historischen Feldversuchen verbessert werden.


Im Fokus steht dabei die Erarbeitung eines praxistauglichen Schätzrahmens für die standortspezifische N-Nachlieferung unter Rapsbeständen, welche in der Praxis zurzeit nur grob über vorfruchtspezifische Zu- und Abschläge abgeschätzt wird. In einem weiteren Modul des Projektes soll ein bestehendes Konzept zur teilflächenspezifischen N-Düngung zu Winterraps auf der Grundlage spektraler Reflexionsmessungen weiterentwickelt werden.


Insbesondere die Anwendbarkeit von drohnen- bzw. satellitengestützt ermittelten Karten der N-Mengen im Bestand wird überprüft. Hierbei werden zunächst Schätzgleichungen zur Ermittlung der N-Menge aus spektralen Bildern entwickelt. Auf dieser Grundlage sind dann in Streifenanlage auf Praxisschlägen Düngeversuche geplant.

Es wird erwartet, dass aus den Ergebnissen des Projektes konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet und dadurch die N-Effizienz im Winterrapsanbau sowie die Nachhaltigkeit des Rapsanbaus verbessert werden können.

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