Syngenta hat den Kauf der Saatgutfirma Nidera Seeds mit Sitz in Rotterdam abgeschlossen. Wie der Schweizer Konzern mitteilte, liegt der Geschäftsschwerpunkt der ehemaligen Tochter des chinesischen Staatsunternehmen COFCO International Ltd im Handel mit Saatgut in Südafrika.
Das Unternehmen verfüge über einen Pool an proprietärem Keimplasma und sei unter anderem in Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay präsent. Diese Eigenschaften steigerten künftig Syngentas Wettbewerbsfähigkeit im Saatgutgeschäft.
Der Syngenta-Vorstandsvorsitzende Erik Fyrwald betonte den hohen Stellenwert der Integration von Nidera Seeds unter der Leitung von Andre Dias. Neben gutem Keimplasma verfüge das Unternehmen auch über eine gut gefüllte Forschungs- und Entwicklungspipeline. Unterdessen will sich COFCO nach Angaben von Vorstandschef Johnny Chi verstärkt auf Getreide, Ölsaaten und Zucker konzentrieren. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Syngenta das veräußerte Tochterunternehmen im Sinne aller Interessenvertreter weiterentwickeln werde.