Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Thüringer Gemüsebauern leiden unter Regenmangel

„Solche klimatischen Bedingungen mit kaum Regen wie in den letzten Wochen und Monaten habe ich noch nie erlebt“, erklärt Wolfhart Geßner aus Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis/Thüringen) in der Ostthüringer Zeitung. Zusammen mit seinem Sohn Gunter betreibt er Rinderzucht und widmet sich dem Anbau von Biogemüse.

Lesezeit: 2 Minuten

„Solche klimatischen Bedingungen mit kaum Regen wie in den letzten Wochen und Monaten habe ich noch nie erlebt“, erklärt Wolfhart Geßner aus Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis/Thüringen) in der Ostthüringer Zeitung. Zusammen mit seinem Sohn Gunter betreibt er Rinderzucht und widmet sich seit 2014 auch dem Anbau von Biogemüse.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Bis Mitte dieses Monats sind lediglich fünf Liter pro Quadratmeter gefallen. Normalerweise erreichen wir in der Junimitte 40 bis 50 Liter. Auch der Vormonat war viel zu trocken“, so Gunter Geßner. Bereits im Zeitraum von November 2013 bis Juli 2014, ausgenommen der Mai vergangenen Jahres, sei es ebenfalls viel zu trocken gewesen, skizziert er.


Das Ärgerliche: Beim Gemüseanbau sind die Landwirte noch in der Versuchsphase und gerade jetzt verdörrt alles. „Wir bauen verschiedene Sorten an, darunter Kohlrabi, Rot- und Spitzkohl, Möhren, Zwiebeln, Schwarzwurzel, Kürbis, Zucchini, Kartoffeln und Salat“, zählt Wolfhart Geßner auf. Bei Salat habe man bisher große Verluste zu verzeichnen. Aufgrund der Trockenheit haben sie deshalb begonnen, ausgewählte Gemüsesorten, wie zum Beispiel Möhren, mit Trinkwasser zu bewässern. Das sei ein zusätzlicher Aufwand und natürlich auch mit Mehrkosten verbunden.

 

Zudem rupfen sie regelmäßig Unkraut aus den Kulturen und sammeln Kartoffelkäfer. Zum Einsatz bringen die Geßners auch Technik, die sie selbst entwickelt haben. Als sie vor rund drei Jahren die Idee für den Biolandbau geboren hatten, spielte dies eine große Rolle. „Wir brauchen Technik ganz speziell für unsere Anbaubedingungen, die man zugleich für die Bearbeitung von mehreren Kulturen einsetzen kann“, erläutert Wolfhart Geßner.

 

Dem Bioanbau haben sie sich laut der Zeitung verschrieben, weil Bioprodukte aus Deutschland kommen sollten. Der größte Teil der Bioware komme heute aus China und Israel. „Ist das noch bio“, fragen die Landwirte mit Blick auf die langen Transportwege.


Sie selbst liefern ihre am Morgen frisch geernteten Produkte bis 9 Uhr in den Jenaer Biomarkt und in Weimar ab. „Ökologisch aufgezogenes Gemüse mit äußerst kurzen Transportwegen. Frischer geht es kaum“, sagen die Geßners.

 

Sie haben ebenfalls dafür Sorge getragen, dass sie verschiedene Sorten, so unter anderem bei Kartoffeln, anbauen konnten, um über das ganze Jahre frische, unbehandelte Ware ausliefern zu können.







Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.