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Umweltminister wollen Zulassungsverfahren für Insektizide verbessern

Um dem Insektensterben entgegenzutreten, sollten die Zulassungsverfahren für Insektizide überprüft und verbessert werden, so dass ökologische Auswirkungen der Präparate bereits im Vorfeld angemessen wiedergegeben werden. Dafür haben sich die Umweltminister der Länder am vergangenen Freitag ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Um dem Insektensterben entgegenzutreten, sollten die Zulassungsverfahren für Insektizide überprüft und verbessert werden, so dass ökologische Auswirkungen der Präparate bereits im Vorfeld angemessen wiedergegeben werden. Dafür haben sich die Umweltminister der Länder am vergangenen Freitag auf ihrer Konferenz in Bremen ausgesprochen.


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Einigkeit bestand unter den Ressortchefs auch darin, die Forschung zu ökologisch unbedenklicheren Alternativen im Pflanzenschutz zu stärken. Die Bundesregierung wurde aufgefordert, noch in diesem Jahr ein konkretes Umsetzungskonzept für ein „Aktionsprogramm Insektenschutz“ und für den Aufbau eines wissenschaftlichen Monitoringzentrums zur Biodiversität zu erstellen.


„Wir nehmen das Problem des Insektenschwundes sehr ernst, denn Insekten sind unter anderem durch ihre Blütenbestäubungsleistung ernährungswirtschaftlich unverzichtbar. Sie sind Vermehrungsgrundlage für Blütenpflanzen und Nahrungsgrundlage für wildlebende Tiere", erklärte Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.


Ihre rheinland-pfälzische Ressortkollegin Ulrike Höfken will das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ zur Unterstützung der „Aktion Grün“ in dem Bundesland nutzen und damit gegen das Artensterben vorgehen. Nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus ist es höchste Zeit, die Aktivitäten in einen kontinuierlichen Prozess zu bündeln und gemeinsam aufeinander abgestimmte Programme zu entwickeln, die dem Rückgang der Insektenvielfalt entgegentreten.


Schnelle und wirksame Maßnahmen zur Rettung der Insekten forderte auch der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Bundesgeschäftsführer Leif Miller warnte, dass man ohne ein umfassendes Rettungspaket auf eine Nahrungsmittelkrise zusteuere, denn Insekten seien wegen ihrer Bestäubungsleistung systemrelevant.


Miller sieht in der künftigen Verteilung der EU-Agrargelder den entscheidenden „Lackmus-Test“, wie ernst es die Bundesregierung tatsächlich mit dem Insektenschutz meint. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner müsse sich in Brüssel dafür einsetzen, dass die Zahlungen an die Landwirte an konkrete Leistungen für den Erhalt von sauberem Wasser, Insekten und Lebensräumen geknüpft werden.

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