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Vereinfachte Aussaatverfahren nach wie vor beliebt

Vereinfachte Aussaatverfahren haben im deutschen Ackerbau zwar in den letzten Jahren an Attraktivität verloren, finden aber immer noch eine breite Anwendung. Darauf hat die Kleffmann Group unter Hinweis auf eigene Erhebungen für das Jahr 2016 hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Vereinfachte Aussaatverfahren haben im deutschen Ackerbau zwar in den letzten Jahren an Attraktivität verloren, finden aber immer noch eine breite Anwendung. Darauf hat die Kleffmann Group unter Hinweis auf eigene Erhebungen für das Jahr 2016 hingewiesen.


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Nach Angaben des Marktforschungs- und Consultingunternehmens ist der Anteil der pfluglosen Bodenbearbeitung vor der Aussaat von Raps, Weizen und Mais in den vergangenen drei Jahren bei den dazu befragten Betrieben zwar teilweise leicht zurückgegangen; allerdings kamen Verfahren wie die Mulch- und Direktsaat je nach Feldfrucht und Betriebsgröße immer noch auf gut der Hälfte der Flächen zur Anwendung.


Bei Winterraps seien im vergangenen Jahr auf 54 % der gesamten Anbaufläche vereinfachte Aussaatverfahren angewendet worden; bei Weizen seien es 48 % und bei Mais 35 % gewesen. Bei einer Betriebsgröße von weniger als 100 ha habe der Anteil der Mulchsaatverfahren je nach Kultur zwischen 27 % und 33 % gelegen. Mit steigender Betriebsgröße stellten die Marktforscher kulturübergreifend eine deutliche Abnahme des Pflugeinsatzes fest. Bei Raps hätten unter den befragten Betrieben unter 100 ha zwei Drittel angegeben, den Pflug einzusetzen; bei Unternehmen mit 100 ha bis 200 ha seien es noch 55 % gewesen, und bei 200 ha bis 500 ha nur noch 34 %.


Beim Weizen habe sich ein ähnliches Bild gezeigt, so die Kleffmann Group. Dort sei die wendende Bodenbearbeitung bei 70 % der kleineren Betriebe zum Einsatz gekommen.


In der Sparte 100 ha bis 200 ha habe dieser Anteil 56 % betragen, und bei den Großbetrieben nur noch 39 %. Auch beim Mais war den Marktforschern zufolge ein Gefälle mit gleicher Tendenz zu beobachten. Allerdings habe der Anteil der Unternehmen mit Pflugeinsatz in allen Segmenten höher gelegen. Bei den Betrieben bis 100 ha nutzen 73 % den Pflug, während dieser Anteil in der Größenklasse 100 ha bis 200 ha laut Studie bei 69 % lag.


Im Bereich 200 ha bis 500 ha habe sich der Anteil auf 60 % belaufen. In Ostdeutschland würden indes aufgrund größerer Betriebsstrukturen und damit verbundener Kostenvorteile deutlich häufiger Mulchsaatverfahren eingesetzt, betonte die Kleffmann Group. Insgesamt hätten die dortigen Landwirte in Getreide, Mais und Raps im Vergleich zu ihren Kollegen in Westdeutschland zu 25 % mehr auf die nicht wendende Bodenbearbeitung gesetzt.

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