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Vereinigung der EZGs für Qualitätsgetreide diskutierte über Qualitäten, Preise und Analysen

Der Vorsitzende der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätsgetreide Rhein-Mosel-Höhen, Wolfgang Schöben, erläuterte am 6. Februar während der Mitgliederversammlung in Laubach die Höhen und Tiefen des vergangenen Vegetationsjahres.

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Der Vorsitzende der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätsgetreide Rhein-Mosel-Höhen, Wolfgang Schöben, erläuterte am 6. Februar während der Mitgliederversammlung in Laubach die Höhen und Tiefen des vergangenen Vegetationsjahres.


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Insgesamt habe die Trockenheit bis zum Sommer noch gute Wintergerstenqualitäten mit überdurchschnittlichen Erträgen zugelassen. Enttäuschend sei hingegen die Winterweizenernte ausgefallen. Der Weizen habe oftmals nur noch als Futterweizen vermarktet werden können. Die Braugerste habe zwar insgesamt mit guten Vollkornwerten aufwarten können, die Proteingehalte seien aber häufig zu hoch gewesen, fasst der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau die Vorträge zusammen.


Die durchschnittlichen Erträge mit teilweise etwas schwächeren Ölgehalten beim Raps, hätten die Landwirte noch zufrieden gestellt. Den Getreidemarkt sah Schöben hingegen deutlich kritischer: „Beim B-Weizen hat sich das ganze Jahr über kaum etwas bewegt. Zwar konnte im Januar der Weizen für circa 150 Euro pro Tonne verkauft werden. Dieser Preis lag aber kaum höher als zum Zeitpunkt der Ernte.“


Nicht viel anders habe es für Futtergerste oder auch Raps ausgesehen. Anlass zur Freude gebe lediglich der Braugerstenpreis, der das ganze Jahr über recht hoch gewesen sei. Mit teilweise über 180 Euro pro Tonne habe er sich gegenüber dem Qualitätsgetreide sehr gut abheben können. Auch der Preis zur neuen Ernte liege in ähnlicher Höhe.


Der stellvertretende Vorsitzende Jörg Müller appellierte an die Züchter, wieder mehr Augenmerk auf die Keimruhe zu richten. Bei schwieriger werdenden Witterungsverhältnissen müsse bei schwacher Keimruhe mit stärkeren Durchwuchsproblemen gerechnet werden. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über die aktuelle Sortensituation bei der Braugerste.


Friedrich Ellerbrock von der Interessengemeinschaft IG NITNET erläuterte in seinem Vortrag, dass die derzeit eingesetzten Analysegeräte in Kombination mit der Betreuung durch das Netzwerk sehr zuverlässig arbeiten würden. Bezüglich der Messwerte gebe es ein grundsätzliches Vertrauen der Landwirtschaft in die Ganzkornmessgeräte.


Die Diskussion über die für die Qualitätseinstufung von Brotweizen vereinzelt in der Fachpresse diskutierten alternativen Parameter habe die IG NITNET im Blick. Derzeit sei aber noch nicht zu erkennen, dass sie von Handel und Verarbeitung kurz- bis mittelfristig angewandt würden. Zudem sei die Einführung neuer Untersuchungsspektren kostenintensiv, da dann auf vielen Stationen in der Handels- und Verarbeitungskette in neue und kostenintensive Analysetechnik investiert werden müsste.


Zudem zeigten sich Handel und Verarbeiter mit der Arbeit der Interessengemeinschaft NITNET und dem beauftragten Labor Bolamix sehr zufrieden, da durch die gute Zusammenarbeit mit dem Eichamt und die dadurch mögliche effektive Umsetzung der vorgeschriebenen jährlichen Eichung recht günstige Prüfgebühren hätten erreicht werden können. Der Interessengemeinschaft NITNET seien immerhin rund zweihundert Geräte angeschlossen.


Anschließend erörterten die Vorsitzenden und Geschäftsführer der verschiedenen regionalen Erzeugergemeinschaften über strukturelle Fragen der Vereinigung.

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