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Verkauf von Pflanzenschutzmitteln mit ungünstigen Eigenschaften gestiegen

Der Inlandsabsatz von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen mit ungünstigen Eigenschaften, die in der Liste der Substitutionskandidaten (CFS) genannt sind, ist in den vergangenen Jahren gestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Inlandsabsatz von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen mit ungünstigen Eigenschaften, die in der Liste der Substitutionskandidaten (CFS) genannt sind, ist in den vergangenen Jahren gestiegen.


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Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bündnisgrünen berichtet, wurden 2015 insgesamt 6 677 t an CFS-Wirkstoffen in Deutschland vermarktet; das waren 139 t oder gut 2 % mehr als 2014. Im Vergleich zum durchschnittlichen Absatz in den Jahren 2009 bis 2011 wurden 2015 davon 946 t beziehungsweise 16,5 % mehr verkauft.


Im Export wurden nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2015 an CFS-Wirkstoffen 9 675 t abgesetzt, was gegenüber dem allerdings sehr „schwachen“ Vorjahr eine Steigerung um 2 193 t oder 29,3 % bedeutete. Gegenüber dem Durchschnitt von 2009 bis 2011 errechnet sich dagegen eine Abnahme der betreffenden Ausfuhren um 4 153 t beziehungsweise 38,3 %. Gemessen an den gesamten Exporten von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen belief sich der Anteil der CFS-Wirkstoffe 2015 auf 15,7 %; beim Inlandsabsatz betrug der Anteil 19,2 %.


Im Mittel der Jahre 2009 bis 2015 entfielen auf die betreffenden Wirkstoffe beim Export 16,1 % und beim Inlandsverkauf 18,2 %. Im Jahr 2009 war ihre Bedeutung mit Anteilen von 18,8 % beziehungsweise 19,5 % allerdings noch größer als 2015.


Per Durchführungsverordnung führte die Europäische Kommission im Jahr 2009 die Liste der Substitutionskandidaten bei den Pflanzenschutzmittelwirkstoffen ein. Hierbei handelt es sich um die Wirkstoffe, die zwar alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen, aber bestimmte ungünstigere Eigenschaften in Hinsicht auf die Gesundheit und die Umwelt aufweisen. Deshalb werden sie als „zu ersetzende Wirkstoffe“ angesehen. Diese dürfen nur zur Anwendung zugelassen werden, wenn es keine wirtschaftlichen und praktikablen Alternativen gibt, die deutlich sicherer für Mensch und Umwelt sind.

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