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Warme Bodentemperaturen ermöglichen Spätsaaten beim Winterraps

Die Aussaatbedingungen für den Winterraps sind dieses Jahr vielerorts außergewöhnlich trocken. Mögliche Restfeuchte und kleinräumige Regenereignisse sollten für normale Saattermine umgehend genutzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Aussaatbedingungen für den Winterraps sind dieses Jahr vielerorts außergewöhnlich trocken. Mögliche Restfeuchte und kleinräumige Regenereignisse sollten für normale Saattermine umgehend genutzt werden.


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Wie die Deutsche Saatveredelung (DSV) dazu mitteilt, bieten eine gute Bodengare, wenig Stroh und hohe N-Reste in diesem Jahr ungewöhnlich gute Wachstumsbedingungen bis in den September hinein, sofern sich noch Niederschläge einstellen. Ein gutes Porenvolumen könne viel Wärme speichern und dadurch das Jugendwachstum stimulieren. Langjährige Saatzeitversuche würden zeigen, dass Raps eine Temperatursumme vor Winter zwischen 400 und 500 Grad Celsius für eine normale Ertragsentwicklung benötigt. 


Nachstehend ein Szenario der mittleren Tagestemperaturen für diesen Herbst:

  • Aussaat am 06.09.2018 mit 10 Tagen à 15 Grad (= 150 Gradtagen) und 14 Tagen à 12 Grad (= 170 Gradtagen) entspricht 320 Gradtagen im September.
  • 30 Tage im Oktober mit durchschnittlich 9° C entsprechen weiteren 270 Gradtagen und 10 Tage à 6° C im November bedeuten weitere 60 Gradtage.
  • Somit sind „in einem warmen Herbst“ Temperatursummen von ca. 650 Gradtagen möglich. Entgangene Wachstums­zeit wird so kompensiert.
  • Bei normalem Vegetationsende kann daher eine völlig ausreichende Vorwinterentwicklung erreicht werden.
Nach erfolgreichem Feldaufgang ist der Raps auch bei geringen Niederschlägen genügsam. 

RAPOOL bietet für die spätsaatverträglichen Hybridsorten HATTRICK und BENDER in diesem Jahr volle Rücklieferfreiheit, wirbt das Unternehmen in diesem Zusammenhang. Dies gebe Rapsanbauern die Möglichkeit, Niederschläge Ende August bis Anfang September abzuwarten, um so eine sichere Aussaatentscheidung zu treffen. 


HATTRICK und BENDER hätten ihre gute Spätsaatverträglichkeit in mehrjährigen Versuchen (LWK SH, Futterkamp) gezeigt. HATTRICK erzielte in 2018 eine Marktleistung von rel. 104 (Aussaat: 08.09.2017), BENDER dreijährig (2016 – 2018) sogar rel. 109 in den Spätsaatversuchen.


Marktbeobachter rechnen außerdem mit lukrativeren Rapspreisen zur Ernte 2019. Guter Weizen braucht dann auch wieder die beste Vorfrucht – den Raps.


RAPOOL 2018, Ertragsvergleich aus produktionstechnischen Versuchen 2017/18, Normalsaat ca. 22.08. und Spätsaat ca. 06.09. abzgl. 20 % Parzellenertrag

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