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Dürre2018: Westfalen-Lippe: Ende der Getreideernte bestätigt Dürreschäden

Nach dem Abschluss der Getreideernte in Westfalen-Lippe steht fest: Die anhaltende Trockenheit hat in weiten Teilen der Region zu erheblichen Ertragseinbußen geführt.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Abschluss der Getreideernte in Westfalen-Lippe steht fest: Die anhaltende Trockenheit hat in weiten Teilen der Region zu erheblichen Ertragseinbußen geführt. Nach aktuell vorliegenden Zahlen liegen die Erträge bei den Hauptgetreidearten Wintergerste, Winterweizen und Triticale im Landesdurchschnitt zwischen 10 und 25 Prozent unter den Vergleichszahlen des bereits mäßigen Jahresergebnisses von 2017.


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Hinter diesen Durchschnittszahlen verbergen sich jedoch lokal und regional z.T. erhebliche Unterschiede. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) fordert angesichts der schwierigen und sehr unterschiedlichen Situation ein differenziertes Eingreifen der Politik. „Für viele Betriebe zeichnen sich echte Notlagen ab", so WLV-Präsident Johannes Röring.


Sorgen würden sich auch viele Grünlandbetriebe machen, die aufgrund der Dürre bisher nicht ausreichend Futter für den kommenden Winter ernten konnten, daneben aber z.B. auch die Wanderschäfer, denen jetzt die Flächen fehlen, auf denen sie ihre Tiere grasen lassen können. "Wir brauchen jetzt eine gezielte und dosierte Nothilfe, wo sie nachweislich erforderlich ist, z.B. die Freigabe von Greening-Flächen für die Futtergewinnung. Zudem benötigen wir vor allem mehr Hilfe zur Selbsthilfe. Sinnvoll wäre hier die Möglichkeit zur Bildung einer steuerlichen Risikoausgleichsrücklage, damit wir einzelbetrieblich in guten Jahren besser Vorsorge treffen können für die schlechten Jahre“, so Röring.


Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband geht davon aus, dass dürrebedingt auch bei den späteren Ackerfrüchten, wie Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln, in diesem Jahr erhebliche Ertragseinbußen zu verzeichnen sein werden. Auf sandigen Böden sind vereinzelt auch Totalausfälle zu befürchten.

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