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Yara trotz Gewinneinbruch optimistisch

Ungeachtet roter Zahlen im zweiten Geschäftsquartal 2018 und auch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres blickt der Düngemittelhersteller Yara optimistisch in die Zukunft. Wie das Unternehmen bekanntgab, stieg der Umsatz von Januar bis Juni 2018 im Vorjahresvergleich zwar um 11,1 % auf 6,048 Mrd $.

Lesezeit: 2 Minuten

Ungeachtet roter Zahlen im zweiten Geschäftsquartal 2018 und auch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres blickt der Düngemittelhersteller Yara optimistisch in die Zukunft. Wie das Unternehmen bekanntgab, stieg der Umsatz von Januar bis Juni 2018 im Vorjahresvergleich zwar um 11,1 % auf 6,048 Mrd $ (5,160 Mrd Euro); unter dem Strich ergab sich aber ein Nettoverlust von 96 Mio $ (82 Mio Euro), während in der Vorjahresperiode noch ein Nettogewinn von 283 Mio $ (241 Mio Euro) erzielt worden war.


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Allerdings sind laut Yara-Geschäftsführung im aktuellen Halbjahresergebnis erhebliche Wechselkursverluste enthalten. Allein im zweiten Quartal 2018, für das Ergebnis von Minus 211 Mio $ (180 Mio Euro) ausgewiesen wird, seien negative Währungseffekte von 302 Mio $ (258 Mio Euro) zu Buche geschlagen. Das hänge mit dem wiedererstarkenden US-Dollar zusammen, wobei diese Entwicklung für das Unternehmen grundsätzlich positiv zu bewerten sei.


Im Vorjahresquartal hatte der Konzern noch einen Nettogewinn von 82 Mio $ (70 Mio Euro) verbucht. Der Umsatz im Zeitraum April bis Juni 2018 legte um 15,7 % auf 3,192 Mrd $ (2,723 Mrd Euro) zu; das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich jedoch um 5 % auf 296 Mio $ (253 Mio Euro).


Wie Yaras Vorstandsvorsitzender Svein Tore Holsether ausführte, reichte der gestiegene Absatz zusammen mit höheren Preisen nicht aus, die Energiekostensteigerungen zu kompensieren. Vor allem in Europa sei es von April bis Juni zu einem Anstieg bei den Liefermengen gekommen, und zwar um 18 %. „Obwohl das operative Geschäft auf absehbare Zeit schwierig bleibt, sehen wir nach 2018 wieder eine bessere Marktbalance auf uns zukommen“, betonte der Konzernpräsident.


Yara konzentriere sich weiter auf Wachstums- und Effizienzprogramme. Das Produktionsvolumen an Ammoniak stieg laut Bericht im ersten Geschäftshalbjahr binnen Jahresfrist um 13 % auf 4,16 Mio t. An Harnstoff wurden 3,20 Mio t hergestellt; das war fast ein Viertel mehr als 2017.


Leicht gesunken ist dagegen die Menge bei Nitrat, die sich auf 2,91 Mio t belief. Auch bei den Liefermengen verzeichnete Yara überwiegend Zuwächse. Zu einem Plus von 36 % auf 3,29 Mio t kam es von Januar bis Juni 2018 bei Harnstoff und zu einem Anstieg von 1,3 % auf 2,71 Mio t bei Nitrat. Die Produktionsmengen an Stickstoff, Phosphat und Kali gingen indes leicht auf 4,52 Mio t zurück.

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