Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Ziel ist ein nachhaltigerer Pflanzenschutz

Für einen nachhaltigeren Pflanzenschutz in der Europäischen Union haben sich die EU-Agrarpolitiker Dr. Peter Jahr und Martin Häusling ausgesprochen; sie streben dabei jedoch unterschiedliche Wege an. Im gemeinsamen Gespräch mit AGRA-EUROPE erklärten beide, dass sie sich für eine gute fachliche Praxis einsetzten.

Lesezeit: 2 Minuten

Für einen nachhaltigeren Pflanzenschutz in der Europäischen Union haben sich die EU-Agrarpolitiker Dr. Peter Jahr und Martin Häusling ausgesprochen; sie streben dabei jedoch unterschiedliche Wege an. Im gemeinsamen Gespräch mit AGRA-EUROPE erklärten beide, dass sie sich für eine gute fachliche Praxis einsetzten.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der CDU-Europaabgeordnete Jahr stellte fest, er gehe davon aus, dass in der Landwirtschaft auch in Zukunft chemische Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssten. Dies habe allerdings immer auf nachhaltige Weise zu geschehen. So lehne er etwa die Vorerntebehandlung mit dem Herbizidwirkstoff Glyphosat ab, sagte Jahr. Zudem müsse in Zukunft noch stärker die Zielsetzung der Minimierung der Mittelaufwendungen verfolgt werden. Dafür sei auch eine gut ausgestaltete Fruchtfolge notwendig. Hier müsse die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) noch stärker reglementieren und von den Bauern mehr fordern.


Der CDU-Politiker monierte, dass es bislang nur das Ziel von drei Früchten auf einem Feld gebe. Wichtiger aber sei die Forderung nach einem Fruchtfolgeprogramm, so Jahr.


Der agrarpolitische Sprecher der Grünen im EU-Parlament, Häusling, plädiert mittelfristig für eine komplette Abkehr vom chemischen Pflanzenschutzmitteleinsatz. Zumindest müssten das Ziel dahin klar formuliert, sowie die ersten Schritte in diese Richtung eingeleitet werden. Dafür sei unter anderem eine vielgliedrige Fruchtfolge mit mindestens fünf verschiedenen Kulturen in Folge notwendig. Zudem verwies Häusling auf die zunehmende Resistenzproblematik bei vielen Produkten, die er vor allem auf einen falschen Einsatz der Mittel zurückführt. Besonders beklagte der Grünen-Politiker die negativen Folgen für die Biodiversität.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.