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Zuckerrübenanbau laut Bundesregierung an mehreren Fronten unter Druck

Der überversorgte Weltmarkt und das Verbot der neonikotinoiden Beizung setzen dem Zuckerrübenanbau in Deutschland und der Europäischen Union stark zu. Die Bundesregierung räumt ein, dass die Branche „unter erheblichem Wettbewerbsdruck“ stehe.

Lesezeit: 2 Minuten

Der überversorgte Weltmarkt und das Verbot der neonikotinoiden Beizung setzen dem Zuckerrübenanbau in Deutschland und der Europäischen Union stark zu.


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Die Bundesregierung räumt ein, dass die Branche aufgrund des Anwendungsverbots der neonikotinoiden Wirkstoffe im Freiland, aber auch wegen der historisch niedrigen Zuckerpreise „unter erheblichem Wettbewerbsdruck“ stehe. Sie setzt aber darauf, dass sich der Weltmarkt mittelfristig stabilisiert.


Unterdessen fördert sie eigenen Angaben zufolge die Entwicklung nichtchemischer Pflanzenschutzverfahren, um zum einen den Wegfall wichtiger Wirkstoffe zu kompensieren und zum anderen die Intensität des chemischen Pflanzenschutzes insgesamt zu reduzieren. Im Hinblick auf das notwendige Resistenzmanagement bei Zuckerrüben weist die Bundesregierung darauf hin, dass für die Saatgutbehandlung bei Zuckerrüben weiterhin der Wirkstoff Tefluthrin gegen Drahtwurm und Moosknopfkäfer zugelassen sei.


Die Wirkung sei aber weniger anhaltend als bei den neonikotinoiden Wirkstoffen. Außerdem umfasse die Zulassung weder frühauftretende oberirdische Schädlinge noch Blattläuse. Deshalb müssten voraussichtlich zwei bis drei zusätzliche Spritzanwendungen gegen die verschiedenen oberirdischen Schädlinge durchgeführt werden, für die verschiedene pyrethroidhaltige Pflanzenschutzmittel zugelassen seien, heißt es von der Bundesregierung.


Erschwerend kommt ihr zufolge allerdings hinzu, dass bei der Anwendung pyrethroidhaltiger Pflanzenschutzmittel bereits Resistenzen aufgetreten seien. Besonders schwierig erscheine vor diesem Hintergrund die künftige Bekämpfungslücke gegen Blattläuse.

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