Die neue Sorte „marley“ des Söllinger Pflanzenzüchters Strube hat bei den aktuellen Sortenergebnissen des Göttinger Institutes für Zuckerrübenforschung (IfZ) hervorragend abgeschnitten. Wie das Unternehmen mitteilte, erreichte sie im Leistungsvergleich neuer Sorten den höchsten bereinigten Zuckerertrag.
Die Sorte eigne sich für alle Rodetermine und habe einen außergewöhnlich hohen Markgehalt, der die Rübe widerstandsfähiger mache. So sei „marley“ für die Lagerung in der Miete bestens gerüstet, was bei den immer längeren Kampagnen ein riesiger Pluspunkt sei.
Laut dem Strube-Vertriebsleiter Zentraleuropa, Dr. Thomas Engels, handelt es sich um einen Z-Typ, der mit all seinen Eigenschaften richtungsweisend für den zukunftsfähigen Zuckerrübenanbau in Deutschland ist. Die Anbauer profitierten von besseren Erlösen, niedrigeren Transportkosten und verlässlicher Leistungsstabilität.
„Wir freuen uns auch über die Ergebnisse von hannibal und strauss, die nach wie vor zu den süßesten Sorten im gesamten Sortiment zählen“, ergänzte Engels. Im ertragsbetonten Segment könne „artus“ mit guten bereinigten Zuckererträgen punkten. Neben der inneren Qualität biete der erdanhangarme N-Typ eine gute äußere Qualität und werde gemeinsam mit „kleist“ sowie der EU-Sorte „celcius“ für den Anbau zur Biomasseerzeugung empfohlen.
Im Nematodensegment konnten sich laut Strube „brix“ und „kleist“ gut behaupten. Die rhizoctoniatoleranten Sorten „premiere“ und „timur“ böten Anbauern hervorragende Resistenzeigenschaften und gute Werte im bereinigten Zuckerertrag.