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Zwei neue Getreidesorten für den DSV Vertrieb zugelassen

Für den Vertrieb der Deutschen Saatveredelung AG (DSV) hat das Bundessortenamt zwei neue Getreidesorten zugelassen. Mit dem B-Weizen Boss und der Wintergerste Hedwig startet die DSV in den Eigenvertrieb ihres Getreideportfolios.

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Für den Vertrieb der Deutschen Saatveredelung AG (DSV) hat das Bundessortenamt zwei neue Getreidesorten zugelassen. Mit dem B-Weizen Boss und der Wintergerste Hedwig startet die DSV in den Eigenvertrieb ihres Getreideportfolios.

   

Der robuste Vielzweckweizen Boss verfügt nach Unternehmensangaben über ein abgerundetes Sortenprofil für hohe Anbausicherheit. Boss soll stabile Erträge durch die Kombination von guter Winterhärte mit hervorragender Standfestigkeit und überragenden Resistenzeigenschaften gegen Fuß- und Blattkrankheiten erzielen. Die Sorte habe zusätzlich eine sehr gute Fusariumresistenz und sei spätsaatverträglich.


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Boss wäre daher in der Fruchtfolge flexibel einsetzbar und könne auch nach schwierigen Vorfrüchten wie Mais oder Weizen angebaut werden. Interessant ist die Sorte laut der DSV auch für viehintensive Betriebe, da sie kein intensives Anbaumanagement benötigt und so eine hohe Flexibilität im Pflanzenschutzmanagement ermöglicht. Ein weiterer Sortenvorteil sei das hohe Proteinbildungsvermögen (Note 4) auf dem Niveau von A-Weizen. Diese Eigenschaft wäre sehr interessant, wenn die Düngeverordnung die Stickstoffdüngung limitiert.

   

Die mehrzeilige Wintergerste Hedwig zeichnet sich durch eine sehr gute Blattgesundheit und Standfestigkeit aus, heißt es aus Lippstadt weiter. In der Wertprüfung erzielte Hedwig nicht nur hohe Erträge in der behandelten Anbaustufe, sondern auch ohne chemischen Pflanzenschutz. Die Sorte ist eine der wenigen mit Komplettresistenz gegen alle bodenbürtigen Gelbmosaikviren. Sie kann also auch auf Standorten mit dem neuen Virustyp 2 angebaut werden und bietet hier beste Ertragssicherheit, erklärt die DSV.


Häufig sind die Standorte, auf denen Typ 2 auftritt, schwere Böden mit einem höheren Risiko für ertragswirksame Trockenphasen. Durch ihre frühe Abreife sei Hedwig auf diesen Standorten im Vergleich zu anderen Sorten mit Resistenz gegen Typ 2 im Vorteil. Hedwig besitze eine große ökologische Streubreite und könne auf allen Standorten zum Anbau empfohlen werden. Wichtig für Marktfruchtbetriebe sei schließlich, dass Hedwig ein gutes Hektolitergewicht habe.

   

Von beiden Sorten steht zur Herbstaussaat erstes Z-Saatgut zur Verfügung.

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