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Hemmstoffen auf der Spur

Weltec Biopower entwickelt zusammen mit Forschungsinstituten ein neues Analyseverfahren für Biogas-Substrate.

Lesezeit: 2 Minuten

Die biologische Abteilung des Biogasanlagenherstellers Weltec Biopower aus Vechta will zusammen mit Partnern einen Schnelltest entwickeln, um Hemmstoffe in Biogassubstraten zu identifizieren. Denn in den Inputstoffen können Stoffe vorkommen, die eine effiziente Biogasproduktion verhindern. Bei Silagen können das schon geringe Mengen an Schimmelpilzen sein, bei Gülle oder Mist wirken Ammonium, Kupfer, Zink, Medikamente oder Desinfektionsmittel hemmend. Bereits Spuren davon sind schädlich für die Bakterien im Fermenter.


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Seit Dezember 2016 beteiligt sich Weltec an einem Forschungsprojekt, bei dem es um ein neues Verfahren zur Problemlösung geht. Das Projekt wird über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Konkret entwickelt Weltec gemeinsam mit der Göttinger Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), ein Schnellverfahren, um Hemmstoffe in Inputstoffen sicher und preisgünstig zu identifizieren. An dem Projekt sind auch das Fraunhofer Umsicht Institut aus Oberhausen und der Berliner Analytik-Spezialist Aokin beteiligt.


Dafür untersuchen die Beteiligten zunächst im Weltec-Labor in Vechta und parallel in Göttingen bei der HAWK verschiedene Substrate mit Hilfe des Ankom-Systems und erstellen so ein genaues Abbild der Gasproduktion. Des Weiteren wird unter der bewussten Zugabe von Hemmstoffen die Veränderung des Säurespektrums beobachtet. Daraus werden Soll-Kurven gebildet, die in Zukunft mit den Gasproduktionskurven von Substraten abgeglichen werden. Der Vergleich soll Auskunft darüber geben, ob in dem Substrat hemmende Stoffe enthalten sind. Bislang wird für den Hemmstoff-Nachweis auf den aeroben Vier-Platten-Hemmstofftest zurückgegriffen. Dieser Test ist eigentlich für die Milchwirtschaft gedacht und entspricht nicht den Bedingungen im Fermenter. Die Aussagekraft der Ergebnisse wird dadurch beeinträchtigt. Durch das neue anaerobe Verfahren sollen die Ergebnisse zukünftig nach drei Tagen vorliegen. Dadurch sollen die Betreiber von Biogasanlagen die Qualität ihrer Substrate exakt, schnell und günstig bestimmen lassen können.





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