Der Wärmespeicher des norwegischen Technologieunternehmens EnergyNest arbeitet mit Beton als Speichermedium. Die gespeicherte Wärme soll sich vielfältig nutzen lassen: als Prozesswärme, zur eigenen Stromerzeugung oder zur Stabilisierung ganzer Stromnetze. Hierfür verwendet EnergyNest den Spezialbeton „Heatcrete“, der in Zusammenarbeit mit dem Konzern HeidelbergCement entwickelt wurde. Der Beton besteht zu 75 Prozent aus Quartz (SiO2), der Rest sind weitere Additive. Im Wärmespeicher wird eine Wärmeträgerflüssigkeit mit bis zu 160 bar Druck durch ein System aus Karbonstahlröhren geleitet. Ein einziges Modul des Wärmespeichers von der Größe eines Standard-40-Fuß-Containers bietet eine Speicherkapazität von zwei Megawatt (thermisch). Dank des modularen Aufbaus soll sich eine Speicheranlage an die jeweils gewünschten Anforderungen angepassen und problemlos bis in den Gigawatt-Bereich skaliert werden können.
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