Die Airspex GmbH startet die Vermarktung eines neuen Befeuerungskonzeptes für Windenergieanlagen. Alle Windmüller in den Ämtern Südtondern und Schafflund im nördlichen Schleswig-Holstein können jetzt die nächtliche Befeuerung ihrer Anlagen erstmals zu geringen jährlichen Gebühren per Internet steuern lassen. Die Befeuerung wird nur noch dann eingeschaltet, wenn sich ein Luftfahrzeug im Luftraum befindet. Zudem sinken die individuellen Kosten pro Anlage, je mehr Windparks an das gemeinsame Überwachungssystem angeschlossen werden. „Für unsere Region mit den vielen Windenergieanlagen ist die bedarfsgerechte Befeuerung ein echter Fortschritt, denn sie entlastet zahlreiche Anwohner von Lichtemissionen", sagt Reinhard Christiansen, Geschäftsführer mehrerer Bürgerwindparkgesellschaften im nördlichenSchleswig-Holstein, die Airspex nutzen wollen.
Bei dem neuen Konzept müssen Windmüller lediglich in die Schnittstelle „Airspex Light Interface“ (ALI) und deren Installation im Windpark investieren. Die Kosten für ein eigenes System zur bedarfsgerechten Befeuerung entfallen. Das Signal, das die Befeuerung bei Annäherung eines Luftfahrzeugs einschaltet, wird über einen herkömmlichen Internetanschluss bereitgestellt. Es wird von vor Ort montierten Sensoren geliefert, deren Installation die Airspex GmbH verantwortet. Die bedarfsgerechte Befeuerung sowohl für neue als auch für bestehende Windparks kann unabhängig von der restlichen Laufzeit der Anlagen realisiert werden.
Seit März 2015 ist ein Bürgerwindpark bereits mit einem Airspex-System ausgerüstet und aktiviert seither die Befeuerung nur nach Bedarf. Die zweijährige praktische Erfahrung aus diesem Projekt fließt in das Großprojekt an der dänischen Grenze ein. Die Airspex GmbH wird das System eigenverantwortlich installieren und betreiben. Im kommenden Jahr wird der Anschluss der einzelnen Windenergieanlagen möglich sein.
Airspex ist auch auf der Messe Husumwind in Halle 5, Stand 5C21, vertreten.