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Verbio will Stellen abbauen

Die die Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO) wird den Bau neuer Biomethananlagen in Osteuropa stoppen und Personal abbauen. Damit liegen bis 2015 Investitionen von insgesamt 100 Mio. Euro vorläufig auf Eis.

Lesezeit: 2 Minuten

Die die Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO) wird den Bau neuer Biomethananlagen in Osteuropa stoppen und Personal abbauen. Damit liegen bis 2015 Investitionen von insgesamt 100 Mio. Euro vorläufig auf Eis. Wie der Konzernvorstand heute in Leipzig mitteilte, ist wegen der aktuellen gesetzlichen Unsicherheiten über die weiteren Zielsetzungen für Biokraftstoffe in Deutschland und der EU und fehlender Kontrollmechanismen für die Einhaltung der Nachhaltigkeitsanforderungen die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumspläne des Unternehmens nicht sichergestellt.


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Mit den aktuellen Entscheidungen reagiere der Vorstand insbesondere auf die anhaltenden, massiven Wettbewerbsverzerrungen auf dem deutschen Biokraftstoffmarkt durch den Import von subventioniertem Palmölbiodiesel aus Indonesien und Sojabiodiesel aus Argentinien. Ein weiterer Grund liege in den erheblichen Marktverwerfungen, durch unverhältnismäßig große Importmengen an altspeisefettstämmigem Biodiesel aus zweifelhaften Quellen aus der ganzen Welt, der doppelt auf die Erfüllung der Biokraftstoffquote angerechnet werde. Dies habe für VERBIO zur Folge, dass die Kapazitätsauslastung, insbesondere beim Biodiesel, in den Sommermonaten stark rückläufig gewesen sei.


„Derzeit haben wir kein Fundament auf dem wir verlässlich unsere Investitionspläne realisieren könnten”, erläuterte der VERBIO-Vorstandsvorsitzende Claus Sauter die Entscheidung der Konzernführung. Die aktuelle Situation zeige, dass es für die von der EU gewünschten Biokraftstoffe der zweiten Generation in Deutschland und Europa keine verlässlichen Rahmenbedingungen gebe. Dies verdeutliche wieder einmal die widersprüchlichen Interessenslagen der Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende im Transportbereich. „Wir konzentrieren uns jetzt auf das bestehende Geschäft, und wir werden die internen Strukturen optimieren, um so unsere Ertragskraft zu sichern”, kündigte Sauter an. (AgE)

 

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