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Agrarminister sprechen sich für Biogas aus

Die Landwirtschaftsminister der Bundesländer haben auf ihrer Konferenz in Fulda beschlossen, dass das neue EEG auch künftig wieder einen moderaten Zubau von neuen Anlagen möglichen machen muss. Der Fachverband Biogas begrüßt das.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarminister der Länder haben sich am vergangenen Freitag (2.10.2015) auf ihrer Konferenz in Fulda beschlossen,  dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bei der anstehenden Novellierung nachgebessert werden müsse. Biomasse müsse auch in Zukunft einen substanziellen Beitrag zur Energiewende leisten, erklärte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der die Initiative zu dem Beschluss gegeben hatte. Deshalb müsse die Politik sicherstellen, dass bestehende Biogasanlagen auch nach Ablauf der 20-jährigen Vergütungsdauer fortgeführt werden können.


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Genauso müssten technische Neuerungen zur Flexibilisierung der Biogasproduktion zur bedarfsgerechten Stromerzeugung in die Praxis umgesetzt werden. Darüber hinaus soll es aus Sicht der Agrarminister auch künftig ein moderater Zubau von Anlagen geben.


Der Fachverband Biogase.V. begrüßt ausdrücklich die Initiative der Agrarminister. Denn die gut 8.000 Biogasanlagen in Deutschland würden eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft spielen. Neben der Verwertung von Gülle und landwirtschaftlichen Nebenprodukten ließen sich auch Fehlchargen sowie feuchtes Getreide oder – wie in diesem Jahr – vertrockneter Körnermais in Biogasanlagen sinnvoll verwerten und zu Strom und Wärme umwandeln.


Außerdem trage Biogas zurVielfalt in der Fruchtfolge bei. Umfangreiche Forschungen hätten in den vergangenen Jahren die Palette an geeigneten Energiepflanzen enorm vergrößert: das Hirschgras, die Zuckerrübe oder die gelb blühende Durchwachsene Silphie erreichen mittlerweile ähnlich hohe Erträge wie die bislang vorzüglichste Pflanze, der Mais. Entsprechende Änderungen in der Agrarpolitik könnten dafür sorgen, dass künftig viel mehr bunt blühende Pflanzen angebaut und nach der Ernte in Energie umgewandelt werden.


Nach der Vollbremsung durch das EEG 2014 sei es dringend geboten, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um den bestehenden Biogasanlagen eine Perspektive zu bieten und einen moderaten Zubau neuer Biogasanlagen auf der Basis von Reststoffen, Nebenprodukten und alternativen Energiepflanzen zu ermöglichen. „Die Einigung der Agrarminister zur Unterstützung der Biogasnutzung ist ein wichtiges Signal für die Branche“, betont der Fachverband.

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