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Direktvermarktung: Management-Prämie wird gekürzt

Die so genannte Managementprämie für den Verkauf von Ökostrom an der Börse sinkt im kommenden Jahr. Das hat der Umweltausschuss des Bundestages mit den Stimmen der CDU, SPD, FDP und den Grünen beschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die so genannte Managementprämie für den Verkauf von Ökostrom an der Börse sinkt im kommenden Jahr. Das hat der Umweltausschuss des Bundestages mit den Stimmen der CDU, SPD, FDP und den Grünen beschlossen.


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Die Prämie ist als Anreiz gedacht, damit die Betreiber von Wind-, Solar- und Biogasanlagen ihren Strom nicht einfach nur in das öffentliche Netz einspeisen und dafür die staatlich garantierte Vergütung kassieren, sondern diesen an der Börse vermarkten. Die Betreiber verkaufen ihren Strom dann beispielsweise gezielt in Zeiten, in denen die Stromnachfrage hoch ist. Die Bundesregierung erhofft sich so eine bessere Marktintegration der neuen Energien. Doch an der Börse fallen die Erlöse oft niedriger aus als im Vergleich mit der reinen Einspeisung. Damit dennoch immer mehr Grünstrom auf dem freien Markt vermarktet wird, hat der Staat im Zuge der vergangenen EEG-Novelle ein kompliziertes Geflecht aus verschiedenen finanziellen Anreizen geschaffen. Ein Bestandteil dieses Boni-Systems ist die Managementprämie.


Allerdings gab es in der Vergangenheit viel Kritik an der Prämie. Sie sei zu hoch angesetzt, monierten Experten. Deshalb hat die Regierung den Bonus für das kommende Jahr um 0,35 Cent je Kilowattstunde gekürzt. Er beträgt dann 0,65 Cent je Kilowattstunde. Für fernsteuerbare Anlagen wird sie nur 0,25 Cent je Kilowattstunde reduziert. Deren Betreiber erhalten im kommenden Jahr somit 0,75 Cent je Kilowattstunde zusätzlich für die so genannte Direktvermarktung ihres Stromes.


Mit dem Einschnitt will die Regierung auch die Verbraucher im kommenden Jahr um 320 Millionen Euro entlasten. Denn der Ausbau der neuen Energien wird von allen Bürgern zu gleichen Teilen durch einen Aufschlag (EEG-Umlage) auf die Stromrechnung gezahlt. (-ro-)

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