Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat eine Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage beim Deutschen Bundestag eingereicht. „Die EEG-Umlage muss abgeschafft werden, weil sie erheblich angestiegen ist und weiter ansteigt.
Der Lobbyverband argumentiert dabei so: 2012 musste man noch knapp 110 Millionen, an Umlage zahlen, mittlerweile seien es etwa 156 Millionen Euro. „Eine Summe, die nicht mehr zu kompensieren ist“, erklärt Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes. Die Kosten seien ungerecht und unsolidarisch. "Verbraucher, Mittelstand und Handwerk können die Zeche nicht alleine zahlen“, so der Verbandspräsident.
Finanzierung aus Mitteln des Bundeshaushaltes
Das deutsche Bäckerhandwerk fordert stattdessen bezahlbare Verteilung der Kosten. „Der Staat hat in den letzten Jahren Rekordsteuereinnahmen erzielt und wird dies nach der jüngsten Steuerschätzung auf absehbare Zeit weiter tun. Bei vernünftiger Planung der Mittel und Vornahme von Umschichtungen im Bundeshaushalt sollten der notwendige Betrag und die anfallenden Kosten der Energiewende abgedeckt werden können. Dieses Modell wäre für alle Beteiligten tragbar“, schlägt Hauptgeschäftsführer Amin Werner vor.
Die Petition wird begleitet von einer bundesweiten Unterschriftenaktion in den deutschen Bäckereien, die bei ihren Kunden um Unterstützung appellieren.