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Achten Sie auf das richtige C/N-Verhältnis im Fermenter

Das Biogas Forum Bayern erklärt in einer neuen Fachinformation, welche Besonderheiten bei der Vergärung verschiedenen Substraten zu beachten sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Biogaserzeugung in landwirtschaftlichen Biogasanlagen setzen die Betreiber viele  unterschiedliche Reststoffe sowie Energiepflanzen ein. Jeder Rohstoff hat bestimmte Besonderheiten, auf die der Betreiber die Prozessführung anpassen muss. Diese hängt ab von den Substraten selbst, ihrem Mischungsverhältnis und von den Rahmenbedingungen (z.B. Gärtemperatur, Verweilzeit im Fermenter usw.). In einer neuen Fachinformation für das Biogas Forum Bayern haben die vier Autoren Dr. Konrad Koch (Technische Universität München), Matthias Post (Wessling Laboratorien), Markus Auer (Maschinenring-Tuttlingen Stockach) und Dr. Michael Lebuhn (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft) typische Substrate unter die Lupe genommen. Sie stellen diese im Detail vor und gehen auf die Besonderheiten an, die eine angepasste Fahrweise des Fermenters erfordern.

Die beschriebenen Rohstoffe sind:

  • Ganzpflanzensilage,
  • Geflügeltrockenkot,
  • Getreideschrot,
  • Grassilage,
  • Gülle,
  • Körnermais,
  • Landschaftspflegematerial,
  • Maiskornsilage (CCM) und Lieschkolbenschrot,
  • Pferdemist,
  • Rinderfestmist,
  • Silomais,
  • Stroh,
  • Zuckerrübe,
  • weitere Einsatzstoffe.
Jeder dieser Einsatzstoff zeichnet sich durch seine eigenen Besonderheiten bei der Prozessführung aus. Ein wichtiger Paramenter für die Prozessstabilität und damit für eine hohe Leistungsfähigkeit der Anlage sind das C/N-Verhältnis. Um ein für den anaeroben Abbau optimales C/N-Verhältnis von 15:1 bis 30:1 im Einsatzstoffmix zu erreichen, sollten Betreiber auf ein ausgewogenes Verhältnis der einzelnen Einsatzstoffe achten, raten die Autoren. In der Fachinformation sind daher typische C/N-Verhältnisse für verschiedene Einsatzstoffe aufgeführt. Auch wird erklärt, wie sich die C/N-Verhältnisse im Verlauf der Vergärung verändern. Diese Daten können nach Angabe der Autoren als erste Orientierung für eine substratspezifisch angepasste Prozessführung dienen. Insbesondere die Kombination von eher langsam vergärbaren Einsatzstoffen als Grundsubstrat mit der kurzfristigen Zugabe schnell vergärbarer Einsatzstoffe (z.B. Zuckerrübe, Getreideschrot) kann ein interessanter Ansatz für die bedarfsorientierte Biogasbereitstellung sein.


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Die Broschüre „Einsatzstoffspezifische Besonderheiten bei der Prozessführung“ können Sie kostenlos herunterladen unter www.biogas-forum-bayern.de.





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