„Als ich das Amt übernahm, waren die Schubladen leer. Es gab keine konkreten Pläne für die grundlegenden Fragen.“ Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) nimmt derzeit kein Blatt vor den Mund und holt zum Rundumschlagaus, von dem auch sein Amtsvorgängers Norbert Röttgen (CDU)nicht verschont bleibt.
Man hätte ohne Hektik in den vergangenen Jahren Probleme lösen können, sagt er in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Passiert sei allerdings nichts. Sein Vorgänger habe keine machbaren Ideen entwickelt, wie man die zweite Phase der Energiewende umsetzen könne, so dass sie bezahlbar sei und funktioniere.
Altmaier selbst steht allerdings ebenso in der Kritik. Nicht nur seine Pläne, die Vergütung für Altanlagen zu kürzen oder sogar zu streichen, sorgen für großen Unmut. Auch seine bislang kaum nachvollziehbare Prognose, die Energiewende koste womöglich Billionen, stößt selbst bei seinen Parteifreunden auf Unverständnis. Mehr dazu lesen Sie hier