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Bareiß: "Wir brauchen eine Gesamtstrategie für die Energiewende"

Erst wenn die erneuerbare Energieversorgung in Deutschland sichergestellt sei, könne man die fossilen Energiequellen abschalten, sagte Staatssekretär Thomas Bareiß auf der 5. ZEIT-Konferenz Energie und Klimaschutz.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Lösung für die Energiewende sieht Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, in der Kopplung vom Netzausbau und dem Zubau erneuerbarer Energien. "Wir brauchen eine Gesamtstrategie, damit die Energiewende gelingt“, forderte der CDU-Politiker auf der 5. ZEIT-Konferenz Energie und Klimaschutz. Erst wenn die erneuerbare Energieversorgung in Deutschland sichergestellt sei, könne man die fossilen Energiequellen abschalten. Man dürfe den deutschen CO₂-Ausstoß nicht auf Kosten anderer europäischer Länder schönrechnen, betonte Bareiß.


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Lösungen liefen auf dem Tisch


Dr. Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Grünen, warf dem Wirtschaftsministerium indes Untätigkeit vor. Man könne nicht so tun, als gäbe es "keine technologischen Möglichkeiten, um die Energiewende voranzubringen". Aktuelle wissenschaftliche Studien würden längst belegen, dass selbst die Klimaziele 2020 etwa durch die Drosslung alter Kraftwerke noch zu erreichen wären, betonte die Grünen-Politikerin.


Eckhardt Rümmler, COO des Energieversorgers Uniper, betonte, dass die "Lösungen bereits auf dem Tisch liegen". Klar sei aber auch, eine Schließung der Lücke zur Erreichung der 2020er Klimaziele sei nur im Konsens mit den Unternehmen möglich. Für die 2030er Klimaziele schlägt Rümmler eine marktwirtschaftliche Herangehensweise und den Wettbewerb unter dem Motto vor: "Wer kann CO₂ am günstigsten stilllegen?"


Manfred Fischedeck, Vizepräsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, warnte davor, dass Deutschland mit der aktuellen Klimapolitik seine internationale Glaubwürdigkeit verspiele. Er plädierte für eine Energiesektoren übergreifende "Umsetzungsoffensive, die keine technologische, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe" sei.


Die 5. ZEIT-Konferenz Energie & Klimaschutz wurde in Zusammenarbeit mit Zukunft Erdgas e.V. und Uniper SE durchgeführt. Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Auswege aus dem Dilemma Energiewende.



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